Körmöczi Katalin szerk.: Führer durch die historische Ausstellung des Ungarischen Nationalmuseums 3 - Vom Ende der Türkenkriege bis zur Millenniumsfeier - Die Geschichte Ungrans im 18.-19. Jahrhundert (Budapest, 1997)
SAAL 10. Ungarn im 18. Jahrhundert (Gábor Németh - Eszter Aczél)
11. Der von Maria Theresia gestiftete St. -Stephan-Orden, das eigene Exemplar der Königin, 1764 12. Kaffeservice aus Porzellan und vergoldetem Silber, ein Geschenk von Maria Theresia, zweite Hälfte 18. Jh. Maria Theresias und ihres Gemahls Franz von Lotharingen (1708-1765, seit 1740 Mitherrscher der Königin, seit 1745 auch Kaiser des deutsch-römischen Reiches), Die Huldigung Siebenbürgens und die Erhebung Siebenbürgens zum Großfürstentum (1765), die Organisierung der siebenbürgischen Grenzwache (1762) und die Gründung des Maria-Theresien-Ordens (1757) sowie des St.-Stephan-Ordens (1764) (Abb. 11). Beide Ritterorden dienten der Pflege der ungarischen Beziehungen. Die Reihe der Münzen aus der königlichen Münze von Körmöcbánya (Kremnica) schließen die Erinnerungsstücke an die Heimholung der Heiligen Rechten (Armreliquiar des hl. Stephan) (1771) und an den Tod der Königin. Das aus vergoldetem Silber und Wiener Porzellan bestehende Kaffeeservice war das Geschenk Maria Theresias an einen ihrer vertrauten Anhänger, Graf Antal Grassalkovich (1694-1771) (Abb. 12). Daneben steht ein fein gearbeitetes, mit geschliffenen Glasplatten umgebenes, goldgefaßtes Schränkchen, in dem eine Hirschfigur eine Weinbeere des Tokayer Aszú