Horváth A. László, Simon H. Katalin: Das Neolithikum und die Kupfzereit in Südwestdanubien. (Inventaria Praehistorica Hungariae 9; Budapest, 2003)

5. Das Neolithikum - 5.2. Das frühe und mittlere Neolithikum

14. Kerkabarabás Im Laufe einer Geländebegehung beobachtete E. Bánffy Verfärbungen von einstigen Häusern, in denen die charakteristischen Scherben der Linienbandkeramik lagen (BÁNFFY 1996d, 10-11). 15. Kisbucsa-Nagy-tábla-dűlő II, FoNr. 28/2 Ostlich der Gemeinde, auf der südlichen, hochliegenden Terrasse des Lánzsás-Baches, auf dem südlichen Teil eines ausgedehnten Fundortes, auf dem überwiegend die Funde der Lengyel-Kultur vorkamen, fanden wir zwei Scherben bzw. ein Schuhleistenbeil der Linien­bandkeramikkultur. Geländebegehung von L. A. Horváth und K. H. Simon 1996. GM unin­ventarisiert (GM Archiv 1967-96). 16. Kiskutas Der Fundort befindet sich südlich von Kálócfapuszta, auf dem Acker auf der Hoch­terrasse des Szentmártoni-Baches. Scherben der TLBK und der Kupferzeit wurden hier gesam­melt. Geländebegehung von L. Vándor 1981. GM Inv.Nr. 86.18.3; 86.18.13-14. Dieser ist höchstwahrscheinlich mit dem Fundort 1/19 identisch. 148 Die Größe der Fundstelle ist unbekannt. 17. Kustánszeg-Szabó-hegy Westlich von Kislengyel, auf dem Acker am südlichen Fuß des hohen Szabö-Berges, am Ufer eines kleinen Baches, auf einer relativ kleinen Fläche kamen die Scherben der TLBK zum Vor­schein. Geländebegehung von R. Müller. GM Inv.Nr. 69.73.1-2 (MÜLLER 1971,19-20, Fo. 10) 18. Kustánszeg-Lisztessarok Der Fundort liegt 1,5 km westlich der Gemeinde, am östlichen Ufer eines kleinen Baches, auf einem sanften Hügelrücken. Auf diesem Fundort wurden Geländebegehungen und Ausgrabungen von R. Müller 1967 durchgeführt. Die Freilegungen wurden von N. Kalicz 1968 fortgesetzt. 149 GM Inv.Nr. 67.12.1-2; 68.1.2-67; 68.2.1-10; 86.15.1-220; 90.21.1-2 (GM Archiv 1069-85; MÜLLER 1971, 27-29, Fo. 27; KALICZ-MAKKAY 1975, 254; KALICZ 1980b, Taf. 9. 6; KALICZ 1991b, 5-35). 148 S. dazu den Fundort 1/19 und VI/7. 149 Die Ergebnisse der Ausgrabungen wurden jüngst pub­liziert: KALICZ 1991b. Dieser Fundort bot die Basis zur Defi­nierung der Keszthely-Gruppe der transdanubischen Linienbandkeramik. 150 R. Müller behandelte diesen, an der Grenze von Ormándlak und Lickóvadamos liegenden Fundort unter dem Namen 19. Lickóvadamos-Kislickói-rétek Auf einer, durch Wasserläufe umgebenen Land­zunge, auf einer hohen Terrasse am Südufer des Gellénházi-Baches, zwischen den Gemeindetei­len „Lickó" und „Vadamos" wurden Scherben der TLBK bzw. die der Lengyel- und Bala­ton-Lasinja-Kultur, ferner Steingeräte auf einer Fläche von 100 x 50 m gesammelt. Geländebe­gehung von K. Jacsö 1994. GM uninventarisiert. 20. Lickövadamos-Mukucsfalu Südöstlich der Gemeinde, westlich des Ölbrun­nens Nr. 70, östlich des Gellénháza-Baches, in der Nähe einer Quelle, auf einem sanften Hü­gelrücken lagen die Oberflächenfunde der TLBK auf einer Fläche von 200 x 100 m. Der Fundort IV/19 erstreckt sich etwa 1 km Luftlinie südwestlich von diesem Fundplatz. Geländebegehung von L. A. Horváth und K. H. Simon 1991. Das Scherbenmaterial wurde noch nicht, aber die von hier stammenden Steingeräte wurden schon inventarisiert: GM Inv.Nr. 94.6.1-7. Charakteristische klassische Scherben der TLBK, eine Scherbe mit Noten­kopfverzierung und zwei Steingeräte lieferte J. Dedinszky am Anfang der 90er Jahre von diesem Fundort ins Göcsej-Museum. Einige Scherben weisen aber auf die Anwesenheit auch der ältesten Phase der TLBK hin. GM un­inventarisiert. 21. Lickóvadamos-Nagyormánd Der Fundort liegt nördlich von Iborfia, an der Mündung des Gellénházi-Baches in den Nagy­lengyeli-Bach, am südlichen Hang des großen „Nagyormánd"-Hügels. Elf Scherben der TLBK wurden hier während einer Geländebegehung von R. Müller gesammelt. GM Inv.Nr. 69.102.1 (GM Archiv 213; MÜLLER 1971, 44-45, Fo. 57). 150 Die Größe des Fundortes ist unbekannt. 22. Mikekarácsonyfa-Zágorhida Nördlich von Zágorhida, auf der östlichen Hochterrasse der Cserta kamen einige Ge­fäßbruchstücke der TLBK auf einer 250 m lan­gen Strecke vor. Geländebegehung von L. A. Horváth. GM uninventarisiert (GM Archiv 1204). „Ormándlak-Lickóvadamos" (MÜLLER 1971, 44) und das wurde später von ihm übernommen (SIMON 1990, 49 und 53). Dagegen liegt dieser Ort eindeutig in der Gemarkung von Lickóvadamos, in der Nagyormänd-Flur. Die früher neolithisch oder kupferzeitlich bestimmten Scherben erwiesen sich be i einer Neudefinieruntr als Funde der TLBK.

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