Éva Garam: Katalog der awarenzeitlichen Goldegegenstände und der Fundstücke aus den Fürstengräbern im Ungarischen Nationalmuseum. (Catalogi Musei Nationalis Hungarici. Seria Archeologica 1; Budapest, 1993)

KATALOG DER AWARENZEITLICHEN GOLDGEGENSTÄNDE UND DER FUNDSTÜCKE AUS DEN FÜRSTENGRÄBERN IM UNGARISCHEN NATIONALMUSEUM - STRUKTUR DES KATALOGS - Katalog

goldenes Bandblech (Taf. 23. 3-4) 2 St 5/1937.5. N233 1,90 g (2 St) Aus dünnem Goldblech ausgeschnittene und gebogene Messerscheidenbänder, an den Rändern gepreßte Perlenschnurumrahmung. Die Enden sind aufeinandergelötet. Auf die Innenseite des einen Bandes war das auf Tafel 23 unter Nr. 2 gezeichnete Band gelötet. Messerscheidenortband aus Gold (Taf. 23. 5-6) 2 St 5/1937.3. N232 1,90 g (2 St) Das Ortband besteht aus zwei Teilen. Der un­tere Teil besteht aus gebogenem Bandblech, in der Mitte gepreßtes, eine Perlenschnur nachahmendes Dekor. An den Boden der Scheide ist eine tropfenförmige Abschluß­platte gelötet, auf einem Exemplar mit ge­preßtem Perlschnurmuster in der Mitte, wäh­rend auf dem anderen das Muster kaum sichtbar ist. An die Vorderplatte der Scheide war in der Mitte in senkrechter Stellung ein oben abgerundetes Band gelötet, dessen ge­preßtes Muster zwei ineinander verschlunge­ne, kannelierte Kreise zeigt. Der untere Kreis ist nur verwischt zu sehen. Die Mitte des Kreises ist von vier Bögen in Felder geteilt. Goldblech (Täf. 23. 7-10) 4 St 5/1937.10. N231 3,70 g (4 St) Unverzierte Bänder in mehreren Stücken. Ein Stück ist etwas schmäler, etwas rötlich. Eines der breiteren Bänder hat abgerundete Enden. An den Bandenden einfache, bzw. doppelte Löcher zum Befestigen. Die Bänder sind stark zerdrückt und brüchig. Sie dürf­ten Beschläge irgendeiner Scheide gewesen sein. goldenes Armband (Täf. 24.1-2) 2 St 5/1937.6. N 237, N 238, N 313 28,30; 30,84 g (mit Bronzekern) Dickes, mit Goldblech bezogenes Bronze­armband mit rundem Querschnitt, mit fla­chen, schlangenkopfförmigen Enden, die ebenfalls mit Goldblech bezogen wurden. Auf der oberen flachen Platte der Enden aus sechs Zellen bestehender Schlangenkopf. An den Rändern des Kopfes und der runden, augenimitierenden Zellen Perlschnurrahmen. Die Steineinlagen fehlen. Ein Ende des einen Armbandes fehlt, ein anderes Ende ist stark brüchig. Das reiche Frauengrab kann auf das Letzte Drittel des 7. Jh. datiert werden. LÁSZLÓ 1955, 239-252, Fig. 65-68, PI. LIV-LV. 10. a. CIKÓ (Komitat Tblna) Grab E goldenes Ohrgehänge (Täf. 3. 4) 5/1930.48. N 718 U3g Ankauf: vom Landwirt József Kiss, aus Ófalu, der den Fundgegenstand ausgegraben hatte. Kleiner, brüchiger Ohrring aus Silber, mit aus drei kleineren und einem größeren Gold­kügelchen zusammengestellten Beerenan­hänger. Weitere Funde aus dem Männergrab: silberne Riemenzungen mit Flechtbandmuster, Eisen­schnalle, Eisenmesser. Letztes Drittel des 7. - Anfang des 8. Jh. CSALLÁNY 1956, 96/147. b. CIKÓ (Komitat Tblna) Grab 33. goldenes Ohrgehänge (Täf. 3. 5-6) 2 St 4/1894. 140-141. N 590-591 3,75; 3,80 g Ausgrabung: Mór Wosinsky Eines der offenen Enden des Ohrringes von Rundquerschnitt verjüngt sich, am anderen Ende befindet sich ein leerer Blechzylinder, in den das spitze Ende hineinpaßt. An drei Punkten des unteren Teils des Ringes aufge­wickelte Perlendrahtverzierung. Weitere Funde aus dem Frauengrab: ge­mischt zusammengesetzte Perlenkette, Bron­zering, Eisenmesser, silberne Stylusnadel. Erste Hälfte des 7. Jh. WOSINSKY 1894, 43; HAMPEL 1897, 205, 5-6; HAMPEL 1905, III. T. 201/5-6; KISS­SOMOGYI1984,206, 4. Tafel. CLUJ s. KOLOZSVÁR 11. CSEPEL-Kavicsbánya (BUDAPEST XXI.) Männergrab: „aufgefunden in der Kiesgrube in Csepel von István Trepák, bei Erdarbeiten" Offizielle Übergabe durch die Zweigstelle Csepel der Kgl. Ungarischen Staatspolizei. Goldbeschlag eines Schwertgriffes (Taf. 25.1) 32/1924.b N 268 22,4 g Flachgedrückter, zylinderförmiger, unverzier­ter Beschlag, an den Rändern dreireihige Per­lenschnüre nachahmende, gegossene Bänder. Das obere Ende der Scheide schließt eine ovale Platte mit Perlendrahtumrahmung ab, in der Mitte eine ovale Steinfassung, mit brei tem, gekerbtem Rahmen, an den sich roset-

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