Jávor Anna szerk.: Enikő Buzási: Ádám Mányoki (1673–1757), Monographie und Oeuvrekatalog (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)
Vorwort
Schriften ist das Verdienst von Zsuzsa Vissi (MOL). Bezüglich der Voraussetzungen des Guterwerbs sowie zur Vermittlerrolle des Pál Ráday aufgrund von Mányokis Briefe an Ráday bei Zsindely 1954, 270. Zsindely beruft sich auf folgenden Eintrag im Verzeichnis der Güter der Familie Ráday, zu dem, wie er bemerkte, keine Schrift mehr gehörte: „3. Juli 1730, Zeugnis des Konvents Sankt Benedikt darüber, daß Ádám und Sámuel Mányoki sowie Erzsébet Gocset Károlyi, Witwe des József Bárczay, die die Güter Pöstyén und Fogats im Komitat Nógrád als Donation des Palatins erhalten hatten, in ihren Besitz eingesetzt wurden" (im Original ungarisch). Zsindely 1954, 271/Anm. 8. Während der Installation wurde aber Kontradiktion vorgebracht, worüber Pál Ráday von einem seiner Vertrauensmänner, Ferenc Fatavits, der beim Ereignis anwesend war, ausführlich informiert wurde. Zsindely 1954, 271/Anm. 11. Die Namen der „contradictores" sind uns aber nicht aus dieser Quelle, sondern von Iván Nagy, aufgrund des Materials des Archivs des glaubwürdigen Ortes des Konvents von Garamszentbenedek bekannt (MOL 66 Archiv des glaubwürdigen Ortes des Benediktinerkonvents Garamszentbenedek, Capsa H. Fase. 7 Nr. 18, auf Mikrofilm), wonach die Familien Egry und Balogh Einspruch einlegten. Nagy VII, 1860, 286. Vermutlich handelt es sich um die Familien des Miklós Baloghy und seiner Gattin Anna Egry, beide Gutsbesitzer im Komitat Nógrád, beziehungsweise ihrer Nachkommen, die im Material des Konvents von Garamszentbenedek um 1700 auch im Zusammenhang mit anderen Besitzangelegenheiten erwähnt werden. Nagy I, 1857,150; IV, 1858,16. Schließlich ist es Ádám und Sámuel Mányoki nicht gelungen, die besagten Güter in Besitz zu nehmen. Der „Konventpriester", der in der Beschreibung des Installationsprozesses bei Zsindely erwähnt wird, ist mit Gewißheit identisch mit dem Konventpriester János Baros, über den Mányoki in seinem Brief aus Leipzig vom 3. Mai 1732 berichtete, daß jener von Seiten des Konvents von Garamszentbenedek für die „Statutio" gesorgt hatte, was ihm Mányoki durch ein ihm zugeschicktes Bild entgolten hat. Zsindely 1954, 271/Anm. 11., 275. 31 Von seinen als Kopien ausgeführten Stilleben und Bildern kirchlichen, biblischen Themas wissen wir in erster Linie aus dem Verzeichnis seines Nachlasses. 32 Vgl. die Erklärung des János Varjas, Professor der evangelisch-reformierten Hochschule von Debrecen, im Prozeß Baranyi, wonach im Jahr 1740 in Tóthfalu die Familie Mányokis unter mehreren Bildern auch eine „Weinende Maria Magdalena" besaß. Debrecen, Hajdú-Bihar Megyei Levéltár, Documenta Baranyiana Tom. II, 286-287. Lázár 1926, II, 466; Lázár 1933, 54, wo Lázár dieses Bild unter Vorbehalt mit der Vorlage des Dinglingerschen Emailbildes gleichsetzte. Letzteres hat aber die Schmerzensreiche Maria zum Thema. 33 Darüber berichtete er in seinen Gesuchen vom 4. August 1734 sowie vom 18. Juni 1735 (SächsHStA, Geheimes Kabinett, Loc. 379/11, Fol. 87r sowie 91r). Lázár 1926, II, 464; Lázár 1933, 56. 34 Bezüglich seiner Rückkehr nach Dresden, die sich im Frühjahr 1726 ansetzen läßt, ferner bezüglich seiner Aufenthalte in Leipzig und Jena siehe Mányokis Briefe an Ádám Teleki aus Leipzig, vom 24. April 1726 bzw. aus Jena vom 19. August 1726. Vgl. Kiss 1908, 258-259. 35 Vgl. Mányokis Brief an Pál Ráday aus Wien, vom 25. Oktober 1730. Zsindely 1954, 274. 36 Beck 1867, 40, Nr. 2. Beck benutzte zur Beschreibung des Schlosses und seiner Ausstattung den Band von A. M. Schulze: Album der Schlößer und ritterschaftlichen Besitzungen des Herzogthums Sachsen-Coburg-Gotha. Lepzig, o. J. 37 Kunst in Ungarn 1983, 258; Kunst in Ungarn 2001, 365, Das Kapitel über die Barockkunst ist in beiden Werken die Arbeit von Géza Galavics.