Für Lajos szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1986-1987 (Budapest, 1987)

TANULMÁNYOK - Pálmány Béla: Majorsági állattenyésztés a szécsényi uradalomban (1797—1851)

OSZKK = Országos Széchenyi Könyvtár Kézirattára Pft = pengőforint (1811-től forgalomban lévő ezüstpénz) Rft = rhénes forint (a korábban „hivatalos" magyar pénz) p. m. = pozsonyi mérő SABB = Statny Archiv v Banskej Bystrice (Besztercebánya— Radványi Állami Levéltár) sz. = század SZFR GI = Szécsényi Ferences Rend Gazdasági Iratok t. = tétel UC = Urbaria et Conscriptiones (OL P 156) Uo. = ugyanott ur. = uradalom xr. = krajcár (60 xr = 1 Rft) Viehzucht in den Meierhöfen der Herrschaft Forgách in Szécsény (1797—1851) Szécsény war einer der wichtigsten Marktflecken des historischen Komitats Nóg­rád und zugleich das Zentrum des Herrenguts Forgách. Die Naturverhältnisse begünstigten in der hügeligen, bewaldeten Landschaft nicht die Ackerwirtschaft, sondern mehr die Viehzucht. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts standen die freien Weiden, Wiesen und die Eichenwälder für die Gutsherren und Leibeigenen fast unbegrenzt zur Verfügung, aber hauptsächlich die Bauern nutzten die Möglichkeit der extensiven Viehhaltung aus. Die Viehhaltung im Meierhof war zahlmäßig begrenzt und die Tierrassen waren nicht besser, als die anspruchslosen und vieles erduldenden Rinder, Schafe und Schweine der Bauern. Im Jahre 1797 hat Graf József Forgách (1756—1832) das früher auf zwei Raten geteilte Gut vereinigt. Beim Tierbestand des Meierhofes hat die Mastrinderzucht noch eine wichtige Rolle gespielt, jedoch war bereits die Schafhaltung der führende Wirtschafzweig. Die in der Mitte des 18. Jahrhunderts gegründete „Schweizerei" war erstrangig dazu bestimmt, die Luxusbedürfnisse des Gutsherrenhofes zu be­friedigen. Der konservative Graf hütete sich vor jeder größeren Änderung, griff jedoch auch nach dem kleinstem Gewinn. Nach dem Abklingen der Getreidekonjunktur der Napoleonischen Kriege wur­de das ganze Land vom ausordentliech hohen Preis der Wolle der infolge der Nachfrage der englischen und belgischen Fabriken entstand, in ein Fieber versefzt. So wurde der Zeitraum zwischen 1813 und 1832 auch bei dem Szécsényer Herren­gut durch die erhebliche quantitative und qualitative Entwicklung der innerhalb des Rahmens der traditionellen Feldgemeinschaft betreibbaren, aber den Weiden

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