Tanulmányok Budapest Múltjából 24. (1991)

SZEMLE – RUNDSCHAU - Kaba Melinda: Jahresberichte des Historischen Museums der Stadt Budapest, 1981-1987 294-355

Unsere internationalen Beziehungen waren ebenfalls fruchtbringend. Auslandsrei­sen, Vorträge, Konsultationen, hier empfangene Besucher steigern die Anerkennung unseres Museums und das Interesse an den von uns erzielten Ergebnissen. Wie erwähnt, stellten wir im Burgmuseum archäologisches Material aus München zur Schau, in Paris hingegen haben unsere Mitarbeiter im Musée de l'Homme als Teil der großzügigen internationalen Paläolithausstellung Material aus Ungarn ausgestellt. Auszeichnungen. Einige unserer Mitarbeiter wurden auch in diesem Jahr ausge­zeichnet. Julia Altmann, Melinda Kaba und Margit Németh erhielten für ihre Arbeit in Óbuda (Altofen) einen geteilten „Niveaupreis". Für ihre Volksbildungsarbeit wurde Marta Mohos Strack ausgezeichnet. Die Auszeichnung für Sozialistische Kultur erhiel­ten: Ilona Cserháti, Magdolna Gyulai, Erika Madudák, Piroska Sinai und Éva Szé­kelyhídi. Im Laufe des Jahres ernannte Mitarbeiter: Katalin Debiczky (Zeichnerin), Judit Gádor (Archäologin), Zsuzsa Nyújtó Paál (Leiterin des Béla Bartók-Gedenkhauses), Margit Gebhardt (Volksbildnerin), Etelka Juhász (Bibliothekarin), József Illés (Ingeni­eur), Judit Tóth (Verwalterin im Lager für Archaeologischegegeiistände), Csaba Horváth (Restaurator). Irma Szálka, Leiterin der Zentralbibliothek, ging im Laufe des Jahres in den Ruhestand. AUSGRABUNGEN UND FUNDBERGUNGEN Von den Grabungen aus der Urzeit seien die im XXI. Bezirk (Csepel) am Duna­dűlő Weg vorgenommenen Forschungen hervorgehoben. Hier wurden beim Verlegen von Gasrohren Abfallgruben aus der Urzeit aufgewühlt und Überreste von drei urzeit­lichen Kulturen wurden eingesammelt (Rózsa Schreiber, Katalin Debiczky und Judit Tóth). Entlang des Denevér Weges im XII. Bezirk wurde mit der Erschließung einer urzeitlichen Kieselgrube begonnen, wobei es gelang, deren topographischen Platz und Zeitpunkt festzustellen (Vera Csánk und Miklós Gábori). Die Erforschung des Wäll­ensystems der keltischen Niederlassung aus der späten Bronzezeit auf der südlichen Seite des Geliertberges erstreckt sich auch noch auf die folgende Jahre (Mária Pető, Frigyes Kőszegi und Gyula Nováki). Die größte Aufgabe der früheren Jahre bedeutete das römerzeitliche Forschungs­gebiet im Zusammenhang mit dem Bau der Árpád-Brücke. 1984 wurden nur noch Erdarbeiten in geringerem Ausmaßes im Zusammenhang mit der Ausgestaltung des Verkehrsknotenpunktes vorgenommen. Es galt mehrere termingerechte Arbeiten zwecks Straßenregulierung und Parkanlagen vorzunehmen. Auf dem Gelände des frühen Alen-Lagers wurden ergänzende Grundriß- und Periodenforschungen durchge­führt (Katalin Kérdő, Erzsébet Márity und Herta Bertalan). Auf dem Gelände des Legionslagers wurden die Ausgrabungen bei der porta praetoria (Margit Németh und Orsolya Madarassy), in der tabema-Z&ile an der östlichen Seite der via principalis (László Kocsis), dann westlich von hier im Offiziershaus im hintersten scamnum der Retentur in den Kasernenbauten (Orsolya Madarassy) fortgesetzt. In der Thermae 320

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