Fekete Ludwig: Türkische schriften aus dem Archive des Palatins Nikolaus Esterházy (Budapest, 1932)

Urkunden und Schriften (in Übersetzung)

undzwanzigsten Tage des Rebi'-ül-ewel 1 geschrieben. — Übrigens Gruss dem, der den rechten Weg wandelt 2 Im Lager bei der Stadt Körmösbäna. 3 Mein Freund! 4 Vor neunundzwanzig Tagen habt Ihr Euren Geleitbrief für jenen erlauchten Betlen Gäbör. Unseren Bruder, geschickt. Seit jenem Tage sitzen Wir ruhig in Unserem Lager und haben, während Wir auf Euren Geleitbrief warteten, keinen Schaden verursachen lassen. Aber während dieses Eures Waffenstillstandes hat der Bösnäk Tamäs 5 doch vor einer Woche den Weg der Bauern von Egre überfallen und ihnen all ihr Hab und Gut weggenommen. Ist das ein erträglicher Zustand? — Denkt doch einmal darüber nach, mein Freund! — Gesehen. 6 1 = ii. Dez. 1626. 2 Übliche Schlussformel in Briefen an Nichtmohammedaner, aus dem Koran XX, 49, wo der Pharao von Moses so begrüsst wird, a Vgl. den Inhalt mit dem Briefe Bethlens an den Grossvezir, datiert am 25. Rebi'-ül-ewel 1036 in Körmöcbánya; türkische Übersetzung beiFeridün, Mänse'St (Konstantinopler Ausg. 1265) IL 370 ff. 4 Von hier ab am Rande. 8 Ung. Bosnyák Tamás (Thomas B.), früher Anhänger Bocskais, später auch gegen Gabriel Bethlen Anhänger des Königs, beinahe dreissig Jahre lang, bis 1634, Hauptmann und Oberhauptmann von Fülek, besonders im Korn. Heves begütert. — Die gegen ihn von Ahmed, Mir •* mlrän von Eger, an Althan, „Unseren Vater — babamlz", gerichteten Beschwerden s. in Wien, St.-Arch., Urk., Sign. „S. d. 1034?*'; eine Beschwerdeliste ebda, 25. Sept. 1625 B. 6 Legende des Siegels, wie S. 238, Anm. 4. — Die Adresse fehlt.

Next

/
Oldalképek
Tartalom