Müller Róbert: Szentgyörgyvár története (Zalai Kismonográfiák 7., Zalaegerszeg, 2002)

Zusammenfassung der Monographie über die Geschichte der Dorfes Szentgyörgyvár

Zusammenfassung der Monographie über die Geschichte des Dorfes Szentgyörgyvár Szentgyörgyvárs archäologische Denkmäler Szentgyörgyvár liegt langgezogen am linken Ufer des Flusses Zala. Seine Gemarkungsfläche beträgt an die 12 km 2 c .Die Bodenformationen sind sehr abwechslungsreich. Am Fluss entlang im Überschwemmugsbereich sind Feuchtgebiete, mit flachen Inseln. Die Hügelketten hingegen steigen zum Teil hoch an. Die Gegend ist klimatisch begünstigt mit gutem Boden und durch die Nähe des Wassers ist sie ein geeignetes Siedlungsgebiet. Schon in der ersten Hälfte der Jungsteinzeit im 5. Jahrtausend v. Ch. erschien der Mensch im Dorfgebiet, aber danach fehlen für längere Zeit die Spuren einer Besiedlung. Erst aus der Spätbronzezeit - 12. Jahrhundert v. Ch. haben wir Angaben, dass hier sogar drei Siedlungen enstanden sind. Aus der Späteisenzeit, als die Kelten Transdanubien beherrschten, kennen wir Grabfunde. In der Römerzeit war dieses Gebiet wegen der entlang des Zalatales führen­den Strasse dicht besiedelt. Schon in der Frühkaiserzeit, im 1-2. Jahrhundert entstanden zwei Siedlungen. Wir kennen auch die zu den Siedlungen gehörenden Urnengräberfelder. Der schönste Fund aus Szentgyörgyvár stammt auch aus dieser Zeit: ein aus Bronze gegossenes Kopfgefäss, das aus Italien importiert wurde. Die römische Bevölkerung hielt sich bis Anfang des 5. Jahrhunderts hier auf. Danach war die Gegend wieder zwei Jahrhunderte lang unbewohnt. In der Awarenzeit, Anfang des 7. Jahrhunderts hat sich eine awarisch-slawische Gemeinschaft hier niedergelassen und es ist anzunehmen, dass sie in Szentgyörgyvár ein Gräberfeld angelegt haben. Einige Keramikbruchstücke weisen daraufhin, dass in der Karolingerzeit der nördliche Teil des Dorfgebietes bewohnt war. Auf das Erscheinen der landnehmenden Ungarn deutet nur eine unbestimmte Angabe hin. Aufgrund der schriftlichen Quellen entstanden im Mittelalter drei Dörfer hier. Die Stelle alle drei Siedlungen konnte man genau bestim­men und anhand der Oberflächenfunde waren sie schon in der Árpádenzeit ­11-13. Jahrhundert - bewohnt. 226

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