Vállalkozó polgárok a Dunántúlon a dualizmus korában. Konferencia Veszprémben, 1994. október 13-14. (Veszprém, 1995)

Peter Eigner: Heiratspolitik und „Freunderlwirtschaft”. Personelle Verflechtungen als Spiegelbild der Bank-Industrie-Beziehungen in der österreichisch-ungarischen Monarchie

Anmerkungen 1 Ich halte mich hier an März, der den Einflußbereich der Banken dann für gegeben hält, wenn die Bank „im Aufsichtsrat 'fremder' Unternehmungen durch ihr nahestehende Per­sönlichkeiten (Direktoren, Aufsichtsräte, Großaktionäre) vertreten ist, selbst wenn die Position nicht durch größeren Aktienbesitz untermauert ist". Eduard März, Österreichi­sche Bankpolitik in der Zeit der großen Wende (Wien 1981), 75. 2 Rudolf Sieghart, Die letzten Jahrzehnte einer Großmacht (Berlin 1932), 162. 3 Jurij KHïek, Beitrag zur Geschichte der Entstehung und des Einflusses des Finanzkapitals in der Habsburger Monarchie in den Jahren 1900-1914, in: Die Frage des Finanzkapitals in der österreichisch-ungarischen Monarchie 1900-1918 (Bukarest 1965), 43ff. 4 Vgl. dazu die Angaben bei Eduard März, Österreichische Industrie und Bankpolitik in der Zeit Franz-Josephs I (Wien 1968), 323,359ff . 5 Sieghart, Letzte Jahrzehnte, 156. Weniger ehrfurchtsvolle Beschreibungen der Bankiers zeichnete der beißende Moralist Karl Kraus in der „Fackel". 6 Georg Günther, Lebenserinnerungen (Wien 1936), 68. 7 György Lengyel, Die ungarische Wirtschaftselite im 19. und zum Anfang des 20. Jahrhun­derts: Lebensbahnen der Generationen, in: VeraBácskai (Hg.), Bürgertum und bürgerliche Entwicklung in Mittel- und Osteuropa (Budapest 1986), Bd. 2,599f. 8 Sieghart, Letzte Jahrzehnte, 164; Alexander Spitzmüller, „...Und hat auch Ursach, es zu lieben." (Wien 1955), 88f. 9 Spitzmüller, Und hat auch Ursach, 112. 10 Richard Kola, Rückblick ins Gestrige (Wien 1922), 151. Kola berichtet übrigens davon, daß er der eigentliche Anlaß für Taussigs Gesinnungswandel gewesen sei. 11 Georg Günther, Lebenserinnerungen, 93f . 12 ebd., 98,118,120. 13 so Spitzmüller, Und hat auch Ursach, 76. 14 Georg Günther, Lebenserinnerungen, 53. 15 Lengyel, Wirtschaftselite, 6 30ff . 16 In Ungarn sei an die Verbindung der Bierbrauerdynastien Haggenmacher und Dreher gedacht. Koncz spricht von einer Interessengemeinschaft der Familien Weiß von Csepel, Kornfeld, Chorin und Hatvany-Deutsch, siehe E. Katalin Koncz, Vergleich der Unterneh­mensstrategien von zwei Großunternehmerfamilien. Die Familien Haggenmacher und Hatvany-Deutsch, m:Bácskai (Hg.), Bürgertum, Bd. 1,335-417. 17 Günther, Lebenserinnerungen, 70f . Vgl. dazu auch Marie-Therese Schwanda-Arnbom, Bürgerlichkeit nach dem Ende des bürgerlichen Zeitalters, in: Hannes Stekl u. a. (Hg), „Durch Arbeit, Besitz, Wissen und Gerechtigkeit". =Bürgertum in der Habsburgermonar­chie Bd. 2, Wien 1992,381. 18 Neben eigenen Recherchen stütze ich mich hier weitgehend auf die Ergebnisse der Unter­suchung des 11. Kapitels La vie sociale des banquiers von BernardM/c/ie/y Werk Banques et banquiers en Autriche au début du 20e siècle (Paris 1976), 309-342. 19 ebd., 31 Off. 20 Zur Religionszugehörigkeit Michel, Banques, 312ff . NachMichel waren die deutschspra­chigen Bankiers zu mehr als 50% Juden, in den Spitzenpositionen waren 80% Juden anzutreffen, 312. Vgl. dazu auch Spitzmüller, Und hat auch Ursach, 80f . 21 Spitzmüller, Und hat auch Ursach, 81. 22 Michel, Banques, 318ff . 23 Vgl. dazu und im folgenden Lengyel, Wirtschaftselite, 6 30f f . 113

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