Nagy-L István szerk.: Pápai Múzeumi Értesítő 11. (Pápa, 2006)

1809 és Pápa - MEZEI ZSOLT: „Szabadrablás" A francia katonaság kártételei Pápán és környékén 1809-ben

Leute des Generals Grouchy bei ihm einquartiert wurden. Der Adjutant des Generals mit zwei Offizieren, 25 Dragoner mit Fuhrwerken, Kutschern, 42 Pferden und 8 Ochsen. Wir haben noch zwei Institutionen zu erwähnen, die die Franzosen beschädigten. Die eine ist das Franziskanerkloster in der Felsőváros, wo nach dem Prior Antal Jemri Schäden im Wert von 800 Forint angerichtet wurden. Aus einer anderen Quelle wissen wir, dass das Kloster aus Ehrfurcht gegenüber dem heiligen Ort nicht beschädigt wurde. Der Wizekönig (Eugene Beauharnais - Zs. M.) musste aber mit den Perden des Klosters nach Gönyü gefahren werden. Der Prior sah die Pferde nie wieder. 17 Die andere Institution ist das Reformierte Kollegium, aus dessen Kasse die ganze Barschaft (365 Rhenes-Forint und 20 Kreuzer) 18 mitgenommen wurde. Der Senior des Kollegiums schrieb nieder, dass 28 Soldaten in seinem Haus untergebracht wurden, für deren Verpflegung (28 Pfund Fleisch 19 , 28 Halben Wein, 1 Halbe Schnaps) er 14 Silberforint und 4 Kreuzer ausgab. Dem Theologiestudenten József Motsi wurden 30 Silber geraubt. Auch das steht auf der Verlustliste des Kollegiums. Im Zusammenhang damit erwähnt die ortsgeschichtliche Literatur, 20 dass die Bibliothek des Kollegiums ihre Rettung Márton István Mándi zu verdanken hatte. Der Professor wohnte der Schule gegenüber und anstatt sein Zuhause zu verteidigen, eilte er dahin. Und da er gut Französisch sprach, konnte er die Soldaten überreden, die Bibliothek zu verschonen. (Das wird aber durch eine schriftliche Quelle unmittelbar nicht bestätigt.) Zum Schluss werfen wir einen Blick auf die letzten Seiten unseres Kolligats, wo die Schäden angeführt werden, die die Ortschaften in der Nähe von Pápa erlitten. Da finden wir zwei verschiedene Tabellen. In der einen sind (nach Ortschaften) nur diejenigen Personen aufgezählt, die mit ihren eigenen Zugtieren zur Beförderungsaufgaben für das französische Heer gezwungen wurden. Die Fuhrwerke oder die Tiere, oder beides wurden dabei requiriert. Dementsprechend ist auch die Überschrift der letzten Rubrik der Tabelle formuliert: „Wann und wie ging das Vieh (das Pferd) verloren?" In dieser Spalte ist in den meisten Fällen zu lesen, dass der Beschädigte nach Györ fuhr, aber zurück musste er schon ohne sein Pferd. Es kam auch vor, dass einige Personen - wie zum Beispiel István Paraitz aus Vaszar, oder István Kapcsándi aus Vanyola - mit dem Feind sogar bis nach Wien fuhren, und ihre Pferde dort requiriert wurden. Unter anderem sind - außer Pápa - folgende Ortschaften in der Tabelle angeführt: Takácsi (2 Personen), Vaszar (2), Beb (9), Vanyola (2), Fenyőfő (1), Gyimót 21 (1), Teszér 22 (1), Geese (1), Szentiván 23 (1), Csót (1), Nyőgér (8), Patona 24 (3). Insgesamt wurden 68 Tiere bei 38 Personen requiriert. Der Wert der Tiere belief sich auf 10.781 Forint. 16 TAKÁCS - PFEIFFER I. 71. 17 BALÁZSOVITS 118. 18 Es ist interessant, daß zwei Authoren auch über 322 Forint und 44 Kreuzer schreiben: Siehe: TÓTH 169., VERESS 378. 19 1 Pfund = 0,56 Kilogramm 20 Zsoldos János schreibt darüber nichts. 21 heute Nagy gyimót 22 heute Pápateszér 23 heute Bakonyszentiván 24 heute Lovászpatona

Next

/
Oldalképek
Tartalom