Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 3. (Szombathely, 1965)

Jahresbericht über die Arbeiten in den Museen des Komitates Vas im Jahre 1964 - Savaria Museum, Szombathely - Ethnographische Abteilung

Kostenauswirkungen. Es wurden all diese volksarchitektonischen Objekte des Komitats Vas aufgereiht, welche wir im Skanzen unterbringen möchten, und wir befassten uns ge­sondert mit jenen wertvollen Einzelbauten, welche nach Enteignung und Konservierung an Ort und Stelle mit dem Zweck musealer Verwendung am ursprünglichen Ort gelassen wer­den sollen. Dieses Elaborat haben wir mit dem Experten des Ministeriums für Bauwesen, Dr. János Tóth, sowie mit den Leitern und Mitarbeitern der Abteilung für Bau, Verkehr und Wasserwirtschaft des Exekutivkomitees des Rats von Komitat Vas diskutiert, und auf Grund dieser Besprechungen wurde der Kostenvoranschlag des Skanzen am 18. Juni fertiggestellt. Der Skanzenplan geriet nach solchen Vorereignissen — über die Abteilung für Volksbildung — vor das Exekutivkomitee des Rates von Komitat Vas. Das Exekutiv­komitee nahm den Vorschlag für die Errichtung eines Freilichtmuseums auf seiner Sitzung vom 11. August an und wies seinen stellv. Präsidenten an, in Angelegenheit der Errichtung des Skanzen mit dem Ministerium für Bauwesen, mit der Hauptabteilung für Museums­wesen des Ministeriums für Kultur und schliesslich mit dem Landesaufsichtsrat für Kunst­denkmäler Beratungen einzuleiten. ,,Demfolgend — besagt die Verordnung — soll im Einvernehmen mit dem Exekutivkomitee des Rates der Stadt Szombathely dem Komitats­Exekutivkomitee ein Vorschlag im Interesse der Unterbringung und der Sicherstellung der nötigen Finanzmittel unterbreitet werden." (Mittelilungen des Rates von Komitat Vas, 1964. 3. Jg. Nr. 14 (11. Aug.) Ex. K. Nr. 45.225/1964 (11.8.). Nach der Annahme dieses Vorschlages wurde das aus acht Mitgliedern bestehende Skanzenkomitee von Komitat Vas gebildet — als verantwortliches Spitzenorgan für die Errichtung des Skanzen — dessen Aufgabe die Errichtung des Freilichtmuseums und die Durchführung sämtlicher damit verbundenen Angelegenheiten ist. Während unserer gemeinsamen Besprechungen wurde als Ort des Stanzen das Rigó Tal festgesetzt, welches durch seine abwechslungsreichen Oberflächengegebenheiten und seine Pflanzenwelt den regionalen Charakter des Vaser Bodens vollkommen dokumentiert. Die provisorischen Pläne und der Bauortvorschlag des Freilichtmuseums wurden auch durch Dr. László Vargha, Dozenten der Technischen Universität, Präsident des Ungarischen Stanzenkomitees und durch Zoltán Erdélyi, Museologen und Sekretär des Komitees, Mit­arbeiter des Etnografischen Museums auf Grund der Besichtigung des Terrains und den diesbezüglichen Besprechungen am 16. Oktober gutgeheissen. Bezüglich des Terrains ver­fertigte Dr. János Tóth, Architekt, auf Grund der schon früher ausgewählten bzw. angereih­ten Forstarchitektonischen Objekte die Dispositionsskizze des Skanzen, sowie auch dessen Dispositionsplan, welcher unserem neuen Vorschlag für die Sitzung des Exekutivkomitees am 22. Dezember beigelegt wurde. Die Diskussion dieses Vorschlags gelangte erst im Jahre 1965 zur Besprechung, daher können wir über die weitere Entwicklung dieser Ange­legenheit erst in unserem Arbeitsbericht des nächsten Jahres Meldung erstatten. Im Laufe unserer Aufarbeitungstätigkeit fertigten wir folgende Mitteilungen an : „Heilpflanzensammlung und Volksheilungsmethoden in Kőszeg-Hegyalja" (Savaria, 2. 189-221.) und „Die Kerbschriftstäbe des Savaria Museums" (Savaria, 2.223 —253), welche in den „Mit­teilungen über die Arbeit der Museen des Komitats Vas im Jahre 1964" erschienen. In demselben Band berichteten wir unter dem Titel „Jahresbericht über die Arbeit der Museen des Komitats Vas in 1963, Savaria Museum, Szombathely" über die die im Jahre 1963 verrichtete Arbeit der ethnografischen Abteilung (367—370). Mit dem Titel „Nikolo, Krampus, Weihnachtsmann" Hessen wir einen Artikel erscheinen in Nr. 6. Dezember 1964 des „Vas Népe". Ausser den oben angeführten wurde noch für das Soproner Bulletin ein Studium: „Die Gestaltung der Fischerei-Rechtsverhältnisse im ungarischen Gebiet des Fertő Sees" angefertigt. Im Laufe unserer Volksbildungsarbeit trachteten wir auch weiterhin, eine möglichst 379

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