Vadas Ferenc (szerk.): A Wosinszky Mór Múzeum Évkönyve 17. (Szekszárd, 1992)

Szabó Géza: Die Schichtenreihe der Tellsiedlung von Dunaföldvár–Kálvária zur frühen Bronzezeit

Die Schichtenreihe der Tellsiedlung von Dunaföldvár-Kálvária zur frühen Bronzezeit (Resume) Aufgrund der Beobachtungen der Ausgrabung bzw. der Parallelen der in meiner Arbeit Dunaföldvár-Kálvária publizierten FundstofFe wird es ersichtlich, dass der Stoff vom unteren, braunen Humus zu Ende der Kupferzeit an die Kosto­lác-Gruppe zu knüpfen ist. Der gemischte Stoff der untersten Schicht der Bronzezeit und der dazu gehö­renden Gruben Nummer 41. bzw. 45-48 sowie der planierten Schicht zeigt nahe Verwandschaft mit den Funden von Makó und Somogyvár, die für die Phase 1. der frühen Bronzezeit zu datieren sind, aber mit ihnen er nicht zu identifizieren. Die Parallelen der Funde, die aus der VI. Schicht bzw. aus den Gruben der die Planierschicht deckende V. Schicht der frühen Bronzezeit zum Vorschein ka­men, sind bekannt vom frühen Zeitalter der Glockenbecher-Csepel-Gruppe in der Umgebung von Budapest bzw. vom Fundort Szigetcsép, Mezőkomárom so­wie von der spätesten Skelettgraben der Gegend von der Mitteltheiss. R. Schreiber datierte das frühe Zeitalter der Glockenbecher-Csepel-Gruppe für die Phase 2/A der frühen Bronzezeit bzw. laut der Angaben C-14 zwischen 2200 und 1900 Jahren. 104 Aus den Ausgrabungsbeobachtungen und den Parallelen der demonstrierten Fundstoffe ist die folgende Folgerung zu ziehen: Es kam zur Niederlassung der er­sten Bevölkerung der frühen Bronzezeit in Dunafóldvár-Kálvária in der Phase 1. der frühen Bronzezeit frühen, im Vergleich mit den erwähnten Angaben der Un­tersuchungen C 14. (Das wirft auch die Frage der kurzen oder langen Chronologie auf. Aber auch die grobe Erörterung dieses weitverzweigten Problems überginge wohl die Rahmen und Möglichkeiten dieser Arbeit wesentlich.) Die Töpfe sind für die Phase 2/B der frühen Bronzezeit zu datieren, die in dam Abschnitt I-IV. und VIII. in der II. Schicht der Bronzezeit gefunden waren und auf die Beziehung der Funde von Budatétény und Kőtörés hinweisen. 105 Die Parallelen der im Abschnitt I-IV. gefundenen Krüge, Töpfe und Schüs­seln in der ersten Schicht der Bronzezeit sind schon bekannt, teils von den unter­sten Schichten der Tellsiedlungen von der niederungarischen Tiefebene teils von Diósd. Die Funde von Diósd sind nach R. Schreiber für Phase 3/A der frühen Bronzezeit zu datieren und er findet diese Periode auch das Zeitalter der Heraus­bildung der Teilsiedlungen von Nagyrév. 106 Nach der weitbekannten, allgemeinen Meinung fehlen noch die Tellsiedlun­gen in der spaten und frühen Periode der Glockenbecher-Csepel-Gruppe, d.h. in der Phase 2/A-B der frühen Bronzezeit. 107 Die für die Phase 2/A zu datierenden, auf dem Grund der Mezőkomáromer Tell liegenden Funde glaubt man im allge­meinen einer Schicht der Grubensiedlung zu gehören, welche die Tellentwik­klung vorangeht. 108 Die Ausgrabung in Dunafóldvár beweist aber, dass die Siedlung, nach der Siedlungsplanierung zu Beginn der Phase 2/A, stets bewohnt wurde, und so ent­stand die Schichtenreihe. 91

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