A Nyíregyházi Jósa András Múzeum évkönyve 30-32. - 1987-1989 (Nyíregyháza, 1992)

†Némethi Mária–Klima László: Kora avar kori lovas temetkezések

ребение характерно для восточных территорий страны. Подавляющее большинство самостоятельных конских погребений находится в Задунавье (Западная Венгрия). Захоронение нескольких коней типично скорее в южной части Венг­рии, но нам известно слишком мало случаев, так лее, как и в отношении погребенных с конской сбруей, поэтому новые данные об этих типах в значительной мере могут изменить наши нынешние представления. Территорию катакомбных погребений уже очертил Дежё Чаллань, бу­дущие исследования вряд ли существенно изменят картину их распростра­нения. | Мария НЕМЕТИ |. Ласло КШША Frühawarenzeitliche Reiterbestattungen Mein Vortrag gründet sich auf der von Mária Némethi 1987 verfaßten Dip­lomarbeit, folgt deren Aufbau. Selbstverständlich sind in dem seither verflossenen Zeitraum neuere Studien und Grabungspublikationen erschienen, die ich bei der Konzipierung meines Vortrages bemüht war, in Betracht zu ziehen. Als erstes gebe ich einen Überblick über die Fachliteratur der Reiterbestat­tungen des frühen Awarentums, beginnend bei der Studie von Géza Nagy aus dem Jahre 1893 bis zu den jüngst erschienenen Abhadlungen. Im folgenden Teil befasse ich mich mit dem Ursprung der Reiterbestattungen der frühawarischen Epoche sowie der Bedeutung der Reiterbestattungsriten vom Gesichtspunkt der Bestimmung der ethnischen Gruppen der awarischen Bevölke­rung. M. E. ist es nicht unsere wichtigste Aufgabe, jeden Reiterbestattungstypus mit dem Namen irgendeines Volkes zu paaren. Eine der wichtigsten Lehren aus den historischen Quellen ist, daß sich die Völkernamen rasch ändern können. Was jedoch zum Wissen eines Archäologen gehört, daß dies bei den Kulturen nicht so sehr der Fall ist. Von Erfolg gekrönt sein wird also jene Forschungsrichtung, die versucht, den Ursprungsort der Kultur des frühen Awarentums - und so auch der Reiterbestattungen - zu ergründen. Im gleichen Teil gehe ich auch darauf ein, daß ich den Grund für die Wanderung der großtierhaltenden Völker der Puszta in einer Überproduktionskrise sehe, woraus folgt, daß die partielle Reiterbestattung nicht vom Vermögensstand abhängig sein kann. Viel eher könnte die partielle Reiter­bestattung ein praktisches Konservierungsverfahren sein: die Notwendigkeit ergab sich, daß auf den Masten - der in der Graberde des Verstorbenen eingegraben war - aufgezogene Pferd der Verwesung länger wiederstand sowie daß es leichter sein sollte, den Masten aufzustellen. Daraus entwickelte sich dann die partielle Beigabe des Pferdes neben den Verstorbenen. Der anschließende Teil behandelt die territoriale Aufteilung der frühawaren­zeitlichen Reiterbestattungstypen, wobei zwischen acht Haupttypen unterschieden wird: 243

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