Buzási Enikő: Az Esterházyak családi arcképei (A Kuny Domokos Múzeum gyűjteményei 3. Tata, 1999)

Graf Joseph Esterházy (1682-1748) Reichsoberstrichter (Iudex Curiae) Der zweite Sohn des Grafen Franz Esterházy und der Katharina Thököly. Er wurde vom Vater zur kirchlichen Laufbahn bestimmt. Schon 1693 war er Probst von Rátót, später Abt von Vaska. In Tyrnau/Nagyszombat absolvierte er seine philosophischen Studien, später, 1700 war er für einjge Monate Student am römischen Collegium Germanicum et hungaricum. 1705 gab er die kirchliche Laufbahn auf und nahm - im Gegensatz zu seinem Bruder Anton Esterházy - an der Seite des kaiserlichen Heeres an den Schlachten des Rákóczi-Freiheitskampfes teil. 1708 wurde er königlicher Rat, 1710 Kämmerer, seit 1711 war er Obergespan des Komitates Komorn/Komárom, 1723 Obersthofmeister, 1724 Mitglied der Septemvirattafel, später von 1725-1730 Mitglied des Statthalterrates, 1733 Wurde er Banus von Kroatien, Slawonien und Dalmatien, diese Würde behielt er bis zu seiner Ernennung zum Reichsoberstrichter 1741. Er nahm an den Kriegszügen gegen die Türken und am Schlesischen Krieg teil. Seit 1739 war er General der Kavallerie, seit 1741 Generalfeldmarschall und Befehlshaber Transdanubiens. Seit dem gleichen Jahr war er Obergespan des Komitates Borsod. Er ging energisch ans Werk, seine Güter auszubauen und den Verwaltungsrahmen dafür zu schaffen. 1712 ließ er die Burg Landsee/Lánzsér wieder herstellen und in Jattö ein Schloß errichten. 1714 begann er seine bedeutendste, bis 1722 dauernde Bauarbeit, die Errichtung eines Cour d' honneur-Schlosses bei Lanschütz/Cseklész mit den dazu gehörenden Wirtschaftsgebäuden. Geplant wurde es nach neueren Erkenntnissen von dem österreichschen Architekten Anton Erhard Martineiii, der später für die Esterházys auch einen Plan für den Umbau der mittelalterlichen Burg in Totis/Tata ausarbeitete. 1727 kaufte Joseph Esterházy Burg und Herrschaft 44

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