Gulyás Katalin – Horváth László – Kaposvári Gyöngyi – Pató Mária szerk.: Nyitott kapuk. Hetvenéves a szolnoki Damjanich János Múzeum (A Damjanich János Múzeum kincsei, 2004)

Német nyelvű összefoglaló

eines der ältesten uind auch von den Künstlern beliebtesten Stadtviertel der Geschichte von Szolnok und bewahrte bis heute viele Archaiken. „Unsere ständigen Ausstellungen": diesem Teil entnehmend können die im Museum auch jetzt zu sehen en zwei, einander ergänzenden Ausstellungen aus­führlich kennen gelernt werden. „Die Kunst der Gewerbe" macht die Kultur der Folklore- und Landschaftsgruppen des Komitats Jász-Nagykun-Szolnok durch die Volkskunst bekannt, die Ausstellung mit dem Titel „Volksleben in der Gegend der Mittel-Theiß" lässt uns auf die bauerliche Lebensweise (Fischerei, Hirtentum, Wein- und Obstanbau, Wohnhäuserkultur, Reichtum) einen Blick werfen. Der Kapitel „Überblick der wissenschaftlichen Forschungen innerhalb und außerhalb des Komitats" berichtet über die Arbeit im Museum und die Ergebnisse der Museologen. Der Teil „Konferenzen" registriert die im Museum veranstalteten und mit gutem Ergebnis abgeschlossenen wissenschaftlichen Seminaren Die von 1957 auch bis heute laufenden regelmäßigen Ausschreibungen des Komitats für volkskundliches und Dialektsammeln ermöglichten, eine enge Mitwirkung der Volkskundeforscher auf dem Gebiet innerhalb einiger Komitate auszustalten. Viele Bewerber reichen seit mehreren Jahrzehnten regelmäßig ihre Anträge ins Museum János Damjanich ein. LÁSZLÓ ZSOLNAY: DIE SAMMLUNG FÜR BILDENDE KÜNSTE DES MUSEUMS JÁNOS DAMJANICH Eine der wichtigsten Zielsetzungen der im Jahre 1902 gegründeten Szolnoker Künstlerkolonie war neben der künstlerischen schaffenden Aktivität hohen Niveaus eine ständige Sammlung für bildenden Künste für Szolnok zustande zu bringen. Die Künstler begannen mit den Sammelarbeiten und fürs Jahr 1944 verfügte die Kolonie schon über eine bedeutende Kollektion für die werdende Sammlung. 1944 wurden aber die Werke teilweise vernichtet, bzw. sind sie verschwunden. In den 1950er Jahren fing das Museum János Damjanich an, das Material der Künstlerkolonie zu sammeln. Die zunehmenden Werke wurden oft auch in periodischen Ausstellungen vors Publikum gebracht. Aber auf die Eröffnug einer ständigen Ausstellung musste bis 1997 gewartet werden. Die Geschichte der Szolnoker Künstlerkolonie begann zur Zeit der Revolution und des Freiheitskrieges von den Jahren 1848-1849, als August von Pettenkofen, ein ausgezeichneter Wiener Maler, als Kriegszeichner auf diese Gegend die österrechischen Soldaten begleitete. Auf seinen Einfluss suchten österreichische und deutsche Maler, die den Ruf unserer Stadt in den Ausstellungsräumen von Europa verbreiteten, später Szolnok auf. Szolnok wurde damals schon zu einem richtigen Mittelpunkt für bildende Künste in Ungarn. Der Augenblick kam zur Jahrhundertwende an, als den Künstlern nach eine offizielle Künstlerkolonie, um die hier laufende Arbeit zusammenzubringen und zu sichern, zu gründen war. Im Jahre 1901 hatten sie den Szolnoker Kunstverein zustande gebracht, auf dessen Initiative im Jahre 1902 die zwei Gebäude der Szolnoker Künstlerkolonie übergeben wurden. Das Ziel der Künstlerkolonie war, in dem Freien zu malen, die umgebende Landschaft und das Leben der hiesigen Menschen zu verewigen. Dieser Zielsetzung blieben die Schaffenden von der Künstlerkolonie bis zu den heutigen Tagen treu und sie forschen und stellen ungebrochen die Schönheiten dieses Winkels der ungarischen Landschaft dar. Zwischen den zwei Weltkriegen arbeiteten in der Kolonie bestimmende Persönlichkeiten der ungarischen bildenden Kunst, wie neben Adolf Fényes Tibor Pólya, Vilmos Aba-Novák und Aurél Bernáth, aber wir finden zu dieser Zeit auch Eszter Mattioni, Kálmán Istókovits, Zoltán Borbereki Kovács, István Zádor, Lajos Szlányi, Iván Pólya und Ferenc Chiovini hier. Die im Zweiten Weltkrieg beschädigten Ateliers wurden für die 1950er Jahre ganz erneuert und sie wurden von einer neuen Künstlergeneration bezogen. Im Leben der Kolonie bedeutete das Jahr 2002 einen Wendepunkt, als der Szolnoker Kunstverein neu gegründet wurde und auch das lange in Ruinen stehende 154

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