Agria 25.-26. (Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis, 1989-1990)

Patek Erzsébet: A Szabó János Győző által feltárt „preszkíta” síranyag. A Füzesabony–mezőcsát típusú temetkezések újabb emlékei Heves megyében

Erzsébet Patek Die von János Győző Szabó freigelegten „preskythischen" Grabfunde. Die neuen Denkmäler der Bestattungen des Typs Füzesabony­Mezőcsát im Komitat Heves Von unserem lieben Kollegen János Győző Szabó wurden während der Zeit, die er in dem Museum zu Eger verbrachte, ziemlich viele Ausgrabungen durchgeführt. Er legte ein Fundmaterial von riesiger Menge frei. Sein unerwartet früher Tod machte für ihn unmöglich, alle freigelegten Denkmäler und Denkmalgruppen zu bearbeiten und publizieren. In der vorliegenden Studie werden die, aus seinem Ausgrabungen stam­menden Grabfunde des Typs Füzesabony-Mezőcsát veröffentlicht. Der Wert und die Bedeutung des von ihm erschlossenen archäologischen Quellenmaterials sind fast un­schätzbar. Im Interesse ihrer Freilegung leistete Kollege J. Gy. Szabó eine großartige Arbeit auch unter den schwersten Umständen, sich selbst nicht schonend. Seine Noti­zen strahlen von der Gewissenhaftigkeit und von der Tatsache, daß er sich auch unter den schwersten Umständen für die wissenschaftlichen Probleme und für die geschichtli­che Bedeutung des Fundmaterials interessierte: das bewegte ihn auch zu den Ausgra­bungen. Ein schwerer Verlust der Archäologiewissenschaft ist, daß er die Zeit, als er unter den ruhigeren Arbeitsbedingungen des Museums von Eger die Befunde seiner Ausgrabungen - in der geschichtlichen Bewertung der archäologischen Denkmäler aufgehend - hätte bewerten können, nicht erleben konnte. Das wurde durch seinen bedauerlich frühen Tod verhindert. In den 60er Jahren hatten wir mit J. Gy. Szabó vor, daß wir die Gräberfelder im Komitat Heves und die in der Umgebung von Mezőcsát im Komitat Borsod befindli­chen Gräberfelder zusammen bearbeiten werden. Wir beide hatten aber verschiedene Inanspruchnahmen, darum kam es nicht dazu. Seinem letzten Willen entsprechend veröffentliche ich jetzt die von ihm im Komitat Heves freigelegten spätbronzezeitlichen Skelettbestattungen mit Benützung seiner Ausgrabungstagebücher und Dokumentati­onen. An diesen Ausgrabungen nahm ich selbst nicht teil. Eine Ausnahme ist die in Maklár, Koszperium 1962 durchgeführte Freilegung, als ich und N. Kalicz mit unserem Kollegen J. Gy. Szabó drei Wochen lang zusammen arbeiteten. Andererseits war J. Gy. Szabó an den Ausgrabungen in Mezőcsát 1961 und 1962 einige Tage lang anwesend. Die in der vorliegenden Studie publizierten Plan- und Grabzeichnungen (T. 30-40) wurden aufgrund der Zeichnungen und Skizzen von J. Gy. Szabó gefertigt. Die Anga­ben der von ihm gemachten Abbildungen wurden von mir mit den Informationen der Ausgrabungstagebücher und - photos ergänzt. Die Ergänzungen waren hauptsächlich bei den Rekonstruktionen der Maßstäbe und der Orientierung nötig. Die Abbildungen der vorgekommenen Gegenstände (T. 2-29) wurden von Márta D. Lacza und Ágoston Dékány aufgrund der im Museum von Eger bewahrten Funde 1986 und 1987 und die Grabung Planzeichnungen aufgrund der Zeichnungen und Photos von J. Gy. Szabó von Frau Aba Hadházy und von Frau N. Dévay gefertigt. In dieser Arbeit wird der Katalog der von J. Gy. Szabó im Komitat Heves freige­legten Bestattungsdenkmäler durch 40 Tafeln illustriert veröffentlicht. Nach der Vor­stellung der Funde wird ihre Einfügung in das spätbronzezeitliche Fundmaterial des Karpatenbeckens analysiert. Die auf verschiedenen Fundorten freigelegten und in dieser Arbeit veröffentlich­ten Grabfunde stehen miteinander in engem Zusammenhang und alle sind dem Kreis der Gräber des Typs Füzesabony-Mezőcsát zuzuordnen. Diese Gruppe der Gräberfel­der weicht mehreren wichtigen Standpunkten nach von den anderen Grabfunden der 116

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