Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis 6. (1969)

Bakó Ferenc: A múzeumi munka 1967-ben

DIE ARBEIT DES MUSEUMS IM J. 1967 Die Arbeit der Museenorganisation vom Kom. Heves und ihres Zentrums. des István Dobó-Burgmuseums in Eger, fügte sich im J. *ö'j7. in die Ziele und Aufgaben des Fünfjahrplanes organisch ein. Die Ergebnisse dieses Jahres schliessen sich demzufolge grösstenteils an die der vorigen Jahre an und enthalten gleichzeitig auch die wichtigsten Aufgaben des rückständigen Tei­les dieser Planperiode. Unter den Einheiten der Museenorganisation wurde noch ausser der Zentralstelle vom Kollektiv des Mátra-Museums in Gyöngyös neben Volksbildung auch wissenschaftliche Sammeltätigkeit, Bearbeitung und museologische Arbeit verrichtet. In diesen beiden Museen waren insgesamt sechs berufliche Forscher tätig. Der grösste Teil der Arbeit wurde von diesen absolviert. Die Museologen in Eger sind: Ferenc Bakó, Ethnograph, Direktor der Komitatsmuseen ; János Szabó, Archäologe der Völkerwanderungszeit, Di­rektor-Stellvertreter; Dr. János Korompai, Museologe für Literaturgeschichte, Béla Kovács, Archäologe für das Spätmittelalter; Márton Rozsnyói, Assistent und Péter Kecskés, Ethnograph, Assistent. In Gyöngyös bekleidete den einzi­gen wissenschaftlichen Status der Zoologe Direktor Gyula Nagy, der gleichzei­tig auch Heimatforschung verrichtete. Von der Museumsorganisation wurden auch als für Nebenfach eingestellte Forscher beschäftigt: in Eger János Dan­cza für Geschichte der Neuzeit und József Jablonkay für Entomologie; in Gyön­gyös József Molnár für Heimatforschung. Alle Aufgaben auf dem Gebiet des Museennetzes, mit dem Sitz Eger, werden von zwei Restauratoren und einen neben beschäftigten Photographen bewältigt. Zusammen mit den Aufgezählten beträgt die Zahl des gesamten Personals (Administration und Hilfskräfte, sowie Angestellten bei den Ausstellungen in Párád, Verpelét, Kisnána und Heves) im J. 1967 77. Die wissenschaftliche Arbeit (Sammeltätigkeit) auf dem Gebiet der Ob­jekte und der Themen konzentrierte sich in den museologischen Forschungs­zweige neben den Rettungsarbeiten auf einige bedeutendere Themen, darun­ter auf das wichtigste: Einsetzung der präventiven Forschungen in der Ge­markung des Dorfes Visonta, wo die ganze Bevölkerung infolge der gross­angelegten Investierungsarbeiten übersiedelt werden soll. Aus dem auf zahn Jahre vorgesehenen Programm für Archäologie, Ethnographie, Antropologie und Soziographie setzte in diesem Jahr die Arbeit der Archäologen und Ethnographen ein. Von der archäologischen Forschung wurde vorerst eine weniger bedeutende Siedlung der Ärpadenzeit, dann, am Rand des Dorfes, eine ausgedehnte Siedlung der Pilinyer Kultur erschlossen. Im Interesse der Ausgestaltung des archäologischen Programmes in Visonta wurde eine Kon­ferenz dej Fachleute des Ministeriums für Volksbildung und der Ausgra­bungskoromission abgehalten, auf welcher die zweckmässig zu befolgende Richtung der Arbeiten bestimmt wurde. Auf dem gefährdeten Gebiet werden unter den zahlreichen Fundorten nur die wölkerwanderungszeitlichen Árpá­den-zeitlichen und spätmittelalterlichen Fundorte gründlicher untersucht. Dies wird nicht nur durch die bisherigen Ergebnisse der Begehungen des Terrains, sondern auch durch die bedeutende Rolle der Südabhänge der Mátra in diesen Zeitabschnitten und durch die bisherige, relative Seltenheit der Funde berechtigt. Auch die ethnographische Sammeltätigkeit setzte in Visonta ein. Das eine Ergebnis davon waren 62 Objekte aus dem Kreis des Wein­375

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