Horváth László szerk.: Mátrai Tanulmányok (Gyöngyös, 2003)

Hajagos József: Gyöngyös helyzete és szerepe a szabadságharcban 1849 tavaszán

József Hajagos Die Lage und Rolle von Gyöngyös beim Freiheitskampf im Frühling 1849 Die ungarische Honvedarmee konzentrierte sich zum Gegenangriff Ende März und Anfang April 1849 in Gyöngyös und seiner Umgebung. Der Operationsplan wurde vom Kriegsrat Anfang April 1849 in Gyöngyös präzisiert. Die Teilnehmer waren die Generäle Artúr Görgei, János Damjanich, Lajos Aulich, György Klapka, Ernő Kiss und der Oberst József Bayer. Die Abänderung, dem Gegner in den Rücken zu fallen, wurde während der Kriegsoperationen nicht erfüllt. Lajos Kossuth, der sich im April bei der Armee aufhielt, besuchte zweimal Gyöngyös. Früheren Ansichten entgegen übernachtete Kossuth nicht in dem Almásy-Haus, sondern im Schloss Orczy. Ihn begleitete Mihály Horváth der Csanáder Bischof, der spätere Minister der Szemere-Regierung. Auch das andere Mitglied der Szemere-Regierung Sebő Vukovics, der zur Armee als Regierungskommissar eingeteilt wurde verbrachte eine kurze Zeit in der Stadt. Die in der Stadt ankommenden ungarischen Soldaten und Politiker wurden freundlich empfangen. Die Aussagen, nachdem man sich mit Kossuth in Gyöngös nicht sympathisierte, sind falsch. Auch Kossuths Vorurteile über das Benehmen von Gyöngyös und seinen Vorstehern waren nicht zutreffend. Gyöngyös stellte mehr Honveds aus, als die verlangte Kriegsstärke war. Nach dem Abmarsch der ungarischen Truppen existierten mehrere Militäreinrichtungen / Versorgungs- und Ausrüstungslager, Militärkrankenhaus, Schneiderwerkstatt. Zu ihrer Tätigkeit, Ausrüstung und Versorgung trug auch die Bevölkerung der Stadt bedeutend bei. Mehrere Gyöngyöser Personen, wie zum Beispiel Sámuel Mikuleczky, Antal Mahovszky und József Szentmártonyi, wurden wegen ihrer aktiven Tätigkeit im Frühling 1849 von den siegreichen Österreichern vor ein Kriegsgericht gestellt. HAJAGOS JÓZSEF Berze Nagy János Gimnázium H-3200 Gyöngyös Kossuth Lajos u. 33.