Horváth László szerk.: Mátrai Tanulmányok (Gyöngyös, 1998)

Hermann Róbert: Poeltenberg Ernő, a szabadságharc tábornoka

Operations-Journal Operations-Journal der ungarischen Insurgenten Armee angefangen vom 22-en März 1849 bis 9-ten July 1849. HL 1848-49. 37/37a. Polák Vilmos Polák Vilmos volt alezeredes naplója. MOL R 31. Naplók, feljegyzések. No. 1004. Róbert Hermann Ernő Poeltenberg, General des Freiheitskampes Jeden, von den in Arad hingerichteten Generälen des Freiheitskampfes 1848-49 ver­knüpfte ein persönliches Verhältnis mit der Landessache von Ungarn. Einen Teil der vielen fremdsprachigen Soldaten bindet die Geburt, einen anderen Teil die Ehe an Ungarn. Es ist wahr, dass die Mehrheit von ihnen vor 1848-49 bei in Ungarn geworbenenEinheiten diente, aber diese Bindung war in dem Fall von mehreren Dutzend Offizieren doch nicht so stark, dass sie sie im Herbst 1848, oder um die Wende 1848^19 an der ungarischen Seite hätte fest­halten können. Der erste von den, am 6-sten Oktober 1849 in Arad an den Galgen hin­gerichteten Märtyrern war Ernő Poeltenberg (besser gesagt: Ernst Poelt Ritter von Poelten­berg). Er wurde in Wien geboren, seine Frau war ein Polin, und mit ihr, sogar mit ihrem Vater sprach er grösstenteils französisch. Ungarisch konnte er nur sehr wenig, und als sein Regiment nach Ungarn kommandiert wurde, wollte er auf jede mögliche Weise erreichen, auf italienisches Kriegsfeld kommandiert zu werden. Das Schicksal war zu Poltenber nicht gnädig. Wäre es ihm gelungen, sich im August 1848 nach Italien versetzen lassen, würde man sich heute an ihn jenseits der Leitha, als einen der mutigsten Kavallerieoffiziere der kaiserlich-königlichen Armee, erinnern. Seine Taten wären in Lithographien verewigt wor­den, und die Geschichte irgendeines Kavallerieregimentes würde sein Heldentum in den Kämpfen gegen die Armee von Piémont lange schildern. Im Herbst 1848 wurde er aus der ungarischen Armee fast entfernt, weil er gegen die Überschreitung der ungarisch-österrei­chischen Grenze hetzte. Doch er blieb. Er nutzte die Möglichkeit nicht aus, krank geschrie­ben zu werden, oder Urlaub zu nehmen. Sein Korpskommandant, später sein Oberbefehlshaber Görgei, sprachen in ihren Memo­iren von ihm mit grosser Ehre. Poeltenberg zeigte 1848-49: Er ist nicht nur ein heldenhafter Husarenoffizier, der fähig ist, sich mit zwei Schwadronen durch ein Kürassierregiment fluchend durchzuschlagen, sondern sogar ein solcher Soldat, der mittels seiner, auf dem Schlachtfeld erworbenen Erfahrungen und seines natürlichen militärischen Talents ein Regi­ment, eine Brigade, eine Division, ein Armeekorps führen kann. Er hat sogar bewiesen, dass er bis zu seinem Tode einer Sache treu bleiben kann, für die er gegen seinem Willen kämp­fen musste, und die er vor einem Jahr lange nicht für seine eigene hielt... Unser Lebenslauf zeigt bei Benutzung zeitgenössischen Archivgutes, der Rückerinne­rungen, und der geschichtlichen Literatur die Lebensbahn des heldenhaften Husarengenerals von seiner Geburt bis zu seinem Märtyrertode. HERMANN ROBERT Hadtörténeti Intézet H-1250 Budapest Kapisztrán tér 2-A.

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