Szende Katalin – Kücsán József szerk.: Isten áldja a tisztes ipart - Tanulmányok Domonkos Ottó tiszteletére. A Soproni Múzeum kiadványai 3. (Sopron, 1998)

Gráfik Imre: Emlékező tárgyak

Tóth Ferenc 1982 Egy makói hagymás család életútja. Makó. Tóth Zoltán 1982 Polgárosodás és hagyományőrzés a századfordulói Szekszárd anyagi életviszonyaiban. Ethnographia 177-231. Vasas Samu 1994 Népi jelvilág Kalotaszegen. Budapest. Verebélyi Kincső 1993 A hagyomány képei. Debrecen. Veres László 1989 Magyar népi üvegek. - Ungarische volkstümliche Glaswaren. ­Hungarian Folk Glasses. Miskolc. Voigt Vilmos 1977 Bevezetés a szemiotikába. Budapest. Weiner Piroska 1981 Faragott mézeskalácsformák. Budapest. * * * Gráfik Imre Gegenstände die sich „erinnern" Laut Zeugnisses der geschichtlichen, archivarischen und ethnographischen An­gaben (Mitte des 19. Jhs.) beträgt im Haushalt einer dörflichenfoäuerlichen, bzw. Marktflecken/bauer-bürgerlichen oder Handwerkerfamilie die Anzahl der Gegenstände auch bei den ärmsten mehrere hundert, wobei es bei den vermögenden auch mehrere tausend sein konnte. Unter diesen Gegenständen dominieren die alltäglichen, Gebrauchs-, ausgesprochen funktionellen Geräte. Ein anderer Teil der Gegenstände knüpfte sich an festliche Gelegenheiten, gelangend in die Repräsentationssphäre. Diese letzteren sind oft nicht nur in Material edler, wertvoller, sondern auch in der Form anspruchsvoller, zierlicher. Meistens unter diesen anspruchsvoll geformten Gegenständen tauchen Stücke mit Jahreszahl, Zeichen, Symbolen und Anschriften auf. Ein Teil der Anschriften können teilweise mit der Sitte des Schenkens, teilweise mit dem menschlichen Bedarf der Erinnerung, bzw. in Erinnerung bringen in Verbindung gebracht werden. Sowohl in Privat-, wie auch im Gemeinschaftsleben gibt es zahlreiche Gelegenheiten, wann Leute einander Geschenke geben. Die ethnographische Forschung hat hauptsächlich Beispiele aus dem Kreise der Liebesgeschenke freigelegt, als am Gegenstand - nach der Verbreitung der Schreibkundigkeit im 19. Jh. - das Wort Geschenk, bzw. Andenken, oder kürzeren oder längeren Text an den Geschenken, an Hinterlassen des Andenkens andeutete. Natürlich gab es andere Gelegenheiten wo Geschenke und Andenkengegestände gegeben wurden. Denken wir bloß an Wenden im Menschenleben, an die hervorra­119

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