A Békés Megyei Múzeumok Közleményei 5. (Békéscsaba, 1978)
Beck Zoltán: Das handschriftliche Vers- und Liederheft fon János Zsiliniszki aus seiner Soldatenzeit von 1878
Ein Grossteil der slowakischen Texte wird durch jene religiösen Charakters gebildet: Bibelzitate, Kirchengebete und -gesänge. Letztere stammen hauptsächlich aus drei Quellen: 1. Aus der vervollkommneten Ausgabe des 1636 in Lőcse erschienenen Liederbuches des Liptószentmiklóser evangelischen Pfarrers György Tranovszky, dem 1147 Gesänge enthaltenden beliebten Tranoscius, 2. aus dem 1870 vom evangelischen Pfarrer Frigyes Baltik zusammengestellten Andachtsbusch „Studnice vody zivé" (Die Lebenswasserquelle); 3. aus dem erstmals 1702 erschienen Werk des Késmárker Bürgers Illés Mlynár(ik), dessen Titel „Duchowni zivota studnice" (Quellbrunnen des seelischen Lebens) ist. Die Sprachgestalt der religiösen Texte entspricht einheitlich der vor hundert Jahren gängigen Kirchensprache: der biblictina, oder dem biblischen Slowakisch, richtiger dem Alt-Taschechischen. Die ungarischen Texte können is vier hauptsäliche Artengruppen unterteilt werden: 1. Verse aus dem Soldatenleben; 2. Soldatenlieder; 3. gemischte (vorrangig Liebes-) Lieder; 4. verschiedene Sprüche und Reime. Unsere Textauswahl folgt gleichermassen dieser Reihenfolge. Im Reigen unserer Soldatenbücher geziehmt dem Soldatenbuch von János Zsilinszki wegen seiner Zweisprchigkeit und seines frühen Vorkommens besondere Beachtung. 180