A Miskolci Herman Ottó Múzeum Közleményei 11. (Miskolc, 1972)
lernen und Aufgaben in unserem wissenschaftlichen Leben folgt. Auf dem Gebiete der Wissenschaft von Ethnographie und Lokalgeschichtsschreibung aber existierte bisher kein entsprechender Kontakt, und da wir dessen gewahr geworden sind, stellen wir uns die zukünftige Aufgabe, die Ergebnisse der ethnographischen und lokalgeschichtlichen Forschungen in der Slowakei hiemit auch bekannt zu machen. In diesem Hefte werden mehr als 20 slowakischen Publikationen präsentiert, die vom Hirtenleben bis zur Flösserei einen breiten Themenkreás umfangen. Unter den geschichtlichen Publikationen kommen die folgenden Themen vor: L. HUSZÁR schreibt — am Grunde eines in der Diósgyőr-Burg vorgefundenen Bleisiegels aus dem XVII-en Jahrhundert — über die Handelsbeziehungen Diósgyőrs mit Nürnberg; S. BODO klärt den Wiederaufbau 1816—1817 des Nordkirchhofes an der gothischen Kirche auf dem Avasberg bei Miskolc, wobei er die Hilfe protokollarischen Angaben benützt ; T. JOÓ schreibt über die an gleicher Planungsarbeit gebauten Schlösser zu Sáta und Bánfalva (Komitat Borsod) ; I. KILIÁN teilt theatergeschichtlichen Angaben von Miskolc im XIX-en Jahrhundert mit; S. DÖMÖTÖR gibt eine Publikation über den Aufenthalt im Dorfe Tardona (Komitat Borsod) des weltberühmten ungarischen Romandichters, Mór Jókai, und famieliengeschichtlichen Merkwürdigen aus dem Komitat Zemplén. P. TÖTH legt die Raritäten der ersten ungarischen technischen Bibliotheke und die Lebensverhältnisse der miskolcer kleinen Beamten zwischen 1920 und 1940 dar. I. DANKÖ würdigt die erste miskolcer wissenschaftliche Zeitschrift: „Geschichtliche und Archäologische Mitteilungen" (Ung. : Történelmi és Régészeti Közlemények); T. VASS schreibt über die Veränderung der Arbeitsverhältnisse der Arbeiter aus der Eisenfabrik zu Ózd. Wir erwähnen das hundertjährige Museum zu Kassa und das zwanzigjährige „Matyó" Museum zu Mezőkövesd. Die Reihe der ethnographischen Mitteilungen wird von zwei Artikeln, die mit Hirtenleben verbunden sind, geöffnet. J. SZABADFALVI schreibt über die Hirtenwanderung („Migration") zwischen Ober-Tiszántúl (die Gegend jenseits der Theiss) und Nördlichen-Mittelgebirge; I. HÖGYE — über die Weideordnung aus den XVII-en und XVIII-en Jahrhunderten in Hegyalja (Komitat Zemplén). A. SELMECZI KOVÁCS untersuchte die gemeinschaftlichen Speicher (Ung.: „csűr") in Ober-Borsod; B. ZUPKÓ — die Angab-n der Forstbewirtschaftung im Dorfe Cserépváralja (Komitat Borsod) im XIX-en Jahrhundert; Í. DOBROSSY — einen archaischen Prozess und die Gebräuche des Har.fdarrens ; I. DANKÓ — die Wichtigkeit einer Jahrmarktsausschreibung in Miskolc Anfangs des XIX-en Jahrhunderts. Den 5-en Oktober 1972 stellte eine Vortragsserie die Kerarükkultur unserer Gegend dar. Dreic von diesen Vorträgen werden in diesem Hefte publiziert; M. KRESZ berichtet über die borsoder Töpferei, A. KISS — über die Geschichte der Harttonwarenfabriken in Ober-Ungarn, I. KATONA —über die Dekaden der Steingutfabrikation in Misk>lc. Zum Schluss gedenken wir unserem verstorbenen Museenmitarbeiter: dr. Ferenc BODGÁL. C O M MUNICATIO Ä S OF TUE HERMAN OTTÓ MUSEUM, MISKOLC CONTENTS This present Noll of the Communications of the Herman Ottó Museum at Miskolc is the 49th publication of the Museum Organization that our Readers have at hand. This type of our publications aims to set up a connection both with the professional and the general public that take interest in ethnographical sciences and local history writing. A long stretch of the territory of County Borsod-Abaúj-Zemplén borders on that of Czechoslovakia, which presents itself to bear a large scale of sameness in the tasks and problems of our cultural life. In the field of ethnography and regional history writing, however, an adequate contact has not existed so far;