A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 43. (2004)

Papp János: Egy bükkaljai település gazdasága és társadalma a 16-20. században

Die Wirtschaft der Siedlung war auf Grund der natürlichen Gegebenheiten mit dem Wald verbunden. Das Brennholz und das Holz zum Bauen wurde aus dem Wald besorgt. Vieles aus dem Wald (Obst) wurde zum Markt gebracht. Ihre Tiere, hauptsächlich Schweine, wurden auch im Wald mit Eicheln gemästet. Außer Holz und Obst haben sie die Märkte der nahe liegenden Städte auch mit Holzkohle beliefert. Sie waren auch hervorragende Holzschnitzer, da sie nicht nur Schmuckgegenstände, sondern auch Gebrauchsgegenstände und Ersatzteile für landwirtschaftliche Geräte schnitzten. Dies geschah hauptsächlich im Winter, wenn keine landwirtschaftlichen Arbeiten verrichtet wurden. Die Holzschnitzerei wurde zu einer Tradition, die die Menschen im Dorf bis heute bewahrt haben. Ihr zweitwichtigster Wirtschaftszweig war der Weinbau. Der Wein hat lange Zeit den Wassermangel kompensiert, da die Region an Wasserfundorten sehr arm ist. Die Weinkultur war in der Region immer sehr wichtig. Denken wir nur an die Erlauer oder Tokajer Weine. Letztens geht es auch noch darum, welche Auswirkungen das Ende des 19. Jahrhunderts und das 20. Jahrhundert auf die Siedlung ausübten. Die zwei Weltkriege und ihr Grauen haben die Siedlung seelisch stärker belastet als die „Stürme" der früheren Jahrhunderte. Das zwanzigste Jahrhundert war auch deswegen die Zeit der Veränderungen, wo die Isolation der Siedlung von der Welt aufgehoben wurde. Die familiäre Geschlossenheit, die das Dorf Jahrhundertc lang vom sprudelnden Leben der Stadt unterschied, wurde auch allmählich aufgehoben. János Papp 502

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