A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 40. (2001)

SZABÓ Timea: Pettkó János élete és munkássága, különös tekintettel a selmeci évekre

Magasságmérések 1865 Mathematikai és Természettudományi Közlöny / 3, 54-57. Meteorológiai észleletek Selmecbányán 1845-5l-ig 1865 Mathematikai és Természettudományi Közlemények / 3, 126-135. Säugerhierkopf aus dem Süsswasserquetz von Hlinek. Geognostische Karte von Kremnitz 1847 Berichte über die Mittheilungen von Freunden der Naturwissenschaften in Wien, 170-173,298-300. Schemnitz und Kremnitz als Erhebungs Krater-Berichte u. d. Mitth. v. Fr. d. Naturw. i. /III. Wien Szklenó s Vihnye, fürdőhelyek Selmecnél 1857/58 Magyarhoni Természetbarát/1-2. évfolyam, 1-6., 63-70. Tubicaulis von Ilia bei Schemnitz 1850 Naturwissenschaftlichte Abhandlungen, Wien, 165-169. 320-322. Übergänge der trachytischen und andern vulkanischen Gesteine. Vorkommen von Basalt 1847 Berichte über die Mittheilungen von Freunden der Naturwissen schatten in Wien, 136-137. LEBEN UND SCHAFFEN VON JÁNOS PETTKÓ MIT BESONDERER RÜCKSICHT AUF SEINE JAHRE IN SELMECBÁNYA János Pettkó, eine herausragende Gestalt der ungarischen mineralogischen Lehre des 19. Jahrhunderts, wurde im Jahre 1812 in Felső-Driethoma (im damaligen Oberungarn) geboren. Zahlreiche große Vertreter der ungarischen Mineralogie vom Ende des 19. und vom Anfang des 20. Jahrhunderts konnten ihn ihren Professor nennen, unter anderem József Szabó, János Böckh und Miksa Hantken. Durch einen Teil seiner Studien und auch durch seine spätere Tätigkeit als Professor wurde er mit Selmecbánya, der Bergbaustadt in Oberungarn, und der dortigen Bergbauakademie verbunden. Nach den Jahren in Selmecbánya entwickelte er seine Kenntnisse und sein Wissen im Ausland, in erster Linie an der Universität Wien, weiter. 1843 kam er in die Stadt zurück, wo er neben seiner Tätigkeit als Professor im Vergleich zu seiner Zeit und seinen Möglichkeiten eine bedeutende Energie für die gründlichere geologische und mineralogische Erschließung und Vorstellung der Landschaft - von Selmecbánya, Körmöcbánya und ihrer Umge­bung - verwendete. Über die theoretischen Stunden und Vorlesungen hinaus organisierte er für seine Studenten in der Umgebung häufig Ausflüge und Begehungen. Im Zusammenhang mit diesen führte er auch eine ernste kartographische und topographische Tätigkeit durch. Auch die Entwicklung der mineralogischen, paläontologischen und Gesteinssammlung der Akademie hängt mit seinem Namen zusammen. Eine bedeutende Rolle übernahm er auch auf dem Gebiet des un­garischen naturwissenschaftlichen Lebens. Unter anderem war er Gründungsmitglied der 1850 entstandenen Ungarischen Gewissenschaftlichen Gesellschaft (Magyarhoni Földtani Társulat). Als Anerkennung für seine auf dem Gebiet der Naturwissenschaften erzielten Ergebnisse wurde der mehrere Fremdsprachen ausgezeichnet sprechende gelehrte Professor im Jahre 1863 zum korre­spondierenden Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften (Magyar Tudományos Akadémia) gewählt. Neben der Rolle, die er auf dem Gebiet der Mineralogie spielte, erstreckte sich sein Interesse und seine Tätigkeit als Professor auch auf die mit der Mineralogie zusammen­hängenden Wissenschaften, unter anderem auf die Geologie, die Kristall-lehre, sogar auf die Paläontologie, die Zoologie und die Botanik. 312

Next

/
Oldalképek
Tartalom