A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 38. (1999)

VIGA Gyula: A tradíció és a változás néhány jellemzője a Bodrogköz népi műveltségében (Karcsa és Pácin példája)

1992 Bodrogközi táj szótár. Pacin Szabó László 1993 Társadalomnéprajz. Debrecen Valter Ilona 1974 A Bodrogköz honfoglalás kori és középkori településtörténete. Agrártörténe­ti Szeme 1-55. Varga Gáborné (szerk.) 1970 Borsod-Abaúj-Zemplén megye története és legújabb kori adattára. Miskolc Viga Gyula 1994 Falucsúfolók a Felső-Bodrogközből. Kováts Dániel (szerk.): Széphalom 6. 333-348. Sátoraljaújhely 1994 A csempészet emlékei a Bodrogközben. Ujváry Zoltán (szerk.): Történeti és néprajzi tanulmányok. 243-247. Debrecen 1996 Hármas határon. Tanulmányok a Bodrogköz változó népi kultúrájáról. Mis­kolc EINIGE KENNZEICHEN DER TRADITION UND VERÄNDERUNG IN DER VOLKSBILDUNG IM ZWISCHENRAUM DES BODROG Die Studie ist das Kapitel einer größeren Forschung, die in den Dörfern im Zwischenraum des Bodrog (Nordostungarn-Südostslowakei) bewerkstelligt wird. Sie untersucht in den von den Flüssen Theiß und Bodrog umgebenen, durch die Trianoner Entscheidung zu einem Teil von zwei Ländern gewordenen und auch heute noch fast vollkommen durch ungarische Bevölkerung bewohnten Siedlungen die Tradition und die Modernisierung, im ganzen die auslösenden Ursachen, den Prozeß der Veränderung, aber in erster Linie die Frage, weshalb die Veränderung auch in den nah beieinander liegenden Dörfern nicht im gleichen Tempo vonstatten geht. Sie berücksichtigt deren ökologischen, gesellschaftlichen und kulturellen Beziehungen. Diese Schrift stellt anhand der repräsentativen Gemeinschaften von Korcsa und Pacin, zweier benachbarter Dörfer im Zwischenraum des Bodrog dar, woraus der traditionelle Konflikt, die ausgesprochene Verschiedenheit der zwei Siedlungen entspringt und inwiefern die geographischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Komponenten dieses eigentümlichen Verhältnisses beständig, bzw. veränderlich sind. Ich habe folgende Bedingungen und Komponenten der Bildung in den beiden Siedlungen untersucht: /. 1. Region, Wirtschaft; I. 2. Der Einfluß des Gutsherren, der Schloßbewohner auf das Volk von Pácin.; I. 3. Die Verschiedenheit der Außenkontakte.; I. 4. Der Einfluß der Grenzwache und Gendarmerie auf die Páciner Einwohner.; I. 5. Die Wirkung der Verwaltung und Produktionsgenossenschaft. ; I. 6. Die Rolle der Juden, der Geschäfte bei der Modernisierung. Die Aufzählung deutet an, daß die Paciner Bevölkerung durch die Wirkung der Grundbesitzstruktur, der Auswanderung, der örtlichen Gendarmerie und des Grenzschutzmilitärs, sowie nicht in letzter Linie durch die Schloßbewohner beeinflusst und das Umwandlungstempo der Tradition beschleunigt wurde. Die auswandernder Páciner brachten aus Amerika Geld mit, kauften Land und Häuser - lösten sich ein wenig vom Zwang des Ackerlandes. Zur 1152

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