A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 30-31/1. (1993)

CSAPLÁROS István: A magyar szabadságharc bukása és a januári lengyel felkelés kitörése között

satirische Tätigkeit von Mór Jókai in den Spalten der von ihm herausgegebenen Wo­chenzeitschrift „Üstökös" (Der Komet). Hervorzuheben sind seine Balladen „Die we­iße Dame Polens", wie auch „Die Legende" (mit dem Untertitel „Über die Waffenbrü­der"). Der junge Journalist und Dichter Kálmán Thaly, später ein bekannter Histori­ker, übersetzte und veröffentlichte unter dem Einfluß der Ereignisse die Hymne „Noch ist Polen nicht verloren" und „Bože coš Polske/' (Gebet für's Vaterland) ins Ungarische. In Anerkennung der Auflehnungen der polnischen Jugend wurde auch die „Ode an die Jugend" von A. Mickiewicz übersetzt. Einen großen Widerhall weckte die Nachricht von dem Tod Adam Jerzy Czartoryskis, aber noch bekannter wurde die anderthalbstün­dige Rede von Franciszek Smolka, einem galizischen Abgeordneten im Wiener Reich­srat zur Verteidigung der ungarischen Verfassungsrechte. Das oben veröffentlichte Kapitel (ein Teil einer größeren Arbeit des Autors), endet mit einer Analogie des französischen Historikers Graf Ch. Montalembert, der in dem publizistischen Buch „Une nation en deuil, La Pologne 1861" (Ein Volk in Trauer, Polen im Jahre 1861) bemüht ist, gewisse, mitunter kontroverse Parallelen zwischen den damaligen polnischen und ungarischen Ereignissen, wie auch zwischen der Gesells­chaftsordnung der beiden Völker zu ziehen. - Die letzten Seiten der Arbeit sind den Warschauer Ereignissen von 1862 gewidmet, die einen Übergrang zur letzten nationa­len Auflehnung - dem dem Januaraufstand bilden. István Csapláros 291

Next

/
Oldalképek
Tartalom