Horváth Attila – Solymos Ede szerk.: Cumania 2. Ethnographia (Bács-Kiskun Megyei Múzeumok Közleményei, Kecskemét, 1974)

E. Solymos: A bajai Türr István Múzeum halászati gyűjteményének típuskatalógusa

ein Drahtnetz, die Reifen werden von einem Faßreifen (6) oder von dem Drahtnetz selbst zusammengehalten. В Kegelförmiges Netz, an ein Eisengerippe befestigt, in der Tülle des Gerippes ist ein langer, senkrecht stehen­der Stiel. Die Basis des Eisengerippes ist viereckig (8), das Gerippe hat vier Füsse oder ist dreifüßig und rund (9) bzw. dreifüßig und mit ovalem Reifen gefertigt (10, 11). Die Mündung des Netzes ist von außen an das Eisengerippe gebunden. In die Spitze des Netzes wurde ein Eisenring angebunden, der sich auf dem Stiel aufwärts und abwärts bewegt, jedoch mit einer Schnur in ausgespanntem Zustand an den Stiel befes­tigt werden kann. (Taf. XIV. Abb. 54, 55, 56.) b/A Eine in Randgewässern, Überschwemmungsgebieten, in kleineren Gewässern gebräuchliche primitive Fisch­fangform. Erfolgreich auf laichende Fische und auf Fische, die im Überschwemmungsgebiet zurückgeblie­ben sind. Der Fischer watet in das Wasser hinein, drückt sein Werkzeug blindlings oder über den wahrge­nommenen Fisch in das Wasser. Der aufge& törte Fisch gibt mit dem Aufschlag des Werkzeuges z '.gleich oft auch ein Zeichen. Durch die obere Öffrung hineingeg­riffen wird der Fisch mit der Hand herausgenommen. Die Fischer unserer Zeit fangen zwecks künstlicher Laiche Fische damit, ansonsten ist es ein beliebtes Gerät der Fischdiebe. В Auf den mit Laichkraut oder Schilf bewachsenen, für das gewöhnliche Decknetz zu tiefen Gewässern wird das Gerät mit ausgespanntem Netz in das Wasser gesenkt, wobei das Netz den Eisenreifen herablassend sich ausbreitet, der mit dem Stock oder Ruder aufge­scheuchte Fisch flieht seitlings in den Sack und kann sich beim Heben des Werkzeuges nicht mehr befreien. Die von kleinerem DurchmeJser (3, 10) braucht man in Röhrichten, die größeren in den mit Laichkraut bewachsenen Gewässern. Die ovale Form ist chrakte­ristisch. Als allgemeiner Brauch kann bezeichnet wer­den, daß man mit der Holzschaufel einen Schatten auf das Wasser wirft und auf diese Weise den Fisch unter dem Wasserspiegel erblickt. c) Der für den Fischfang aus Ruten hergestellte Deckkorb ist an der Donau dicht, an der Theiß und an der Donau oberhalb Gönyü schütter geflochten. Als eine Art des Fischfanges ist er allgemein gebraucht. Seine mit Netz gefertigte Variante datiert von neuer Zeit — sie dürfte sich im Laufe des vergangenen Jahrhunderts ausgebil­det haben. Mit den Wasserregulierungen setzt auch die Entwicklung der Deckgeräte ein. Für die tieferen Gewässer bildeten sich geeignete Varianten aus. Eine characteristische Form dieser ist das unter Punkt В be­kanntgegebene bestielte Deck- oder Drucknetz. Laut unserer Daten wurde um 1895 in Nagybaracska (Korn. Bács-Kiskun) am Franzenskanal die erste Variante zum Ersatz der Fischgabel ausgebildet. Bei dieser Art wur­de das Netz an der inneren Seite des dreifüßigen Gerip­pes angebracht und der Sack zwischen zwei Beinen herausgezogen. Innerhalb einiger Jahre bildete sich die heute bekannte Form aus. Sie hat sich im Laufe einiger Jahrzehnte auf den mit Laichkraut und Schilf bewachsenen Gewässern verbreitet. Ein ähnliches Ge­rät ist uns aus Rumänien aus den Sümpfen der Donau­Deltagegend bekannt. Laut Antipa war es anfangs in den Sümpfen Bessarabiens in Gebrauch, die aus Ruß­land gekommenen Fischer haben es mit sich gebracht. Andreska berichtet über sein Vorkommen in Öster­reich. Das im Museum von Wels sichtbare Exemplar unter dem Namen „Sturzbär" ähnelt der ersten unga­rischen Form, sein Netz befindet sich im Inneren. Die Beziehungen zwischen den rumänischen, ungarischen und österreichischen Vorkommen sind uns nicht be­kannt. (Herman, 333—337; Jankó, 462—466; Szabó, 392— 393; Ecsedi, 180—185; Bárdosi, Szilágyi, 187 200, Morvay, 289, Antipa, 398—400, Moszynski, 82; And­reska, 214;) 1. Wurfnet^ dobó, dobéháló, karikás dobó: 1 ; sleppzsák (Schlepphaube) : 2; rácháló, rácdobó (raitzisches Netz): 3; 2. A Mit zusammenziehender Leine 1. 61.6.13 (Szeremle, L: 167; Maschenweite: 25 mm) 1930 B, Großes Wurf netz, mit Sack 2. 61.9.1 (Paks, Kom. Tolna, L: 430; Maschenweite: 35 und 40 mm) 1949 B 2 Kleines Wurfnetz mit Sack 3. 61.12.1 (Baja, L: 240; 25 mm;) 1949. 3. a/A Aus Fabriksgarn gestricktes kreisförmiges Netz. Strickweise von der M itte angefangen auf 66 Maschen. Die vier ersten Reihen sind aus Doppelgarn. Diese erste Reihe ist an einen Eisenring von 7 cm-Durchmes ser gebunden. Das Netz ist 32 Maschen lang, die vier letzten Reihen wiederum mit Doppelgarn gestrickt. Sein Umfang um 270 Maschen zugenommen. Die äußeren Maschen an eine bleibeschwerte Leine ge­schlungen. Nach jeder Masche eine Bleikugel. 9 dünne Einzelseile doppelt gebogen, die so gewonnenen 18 Aufziehleinen sind je 15 Maschen (47 cm voneinander) an die blcibeschwerte Leine gebunden. Das Aufziehseil ist in den mittleren Teil der Aufziehleine, der abgebun­den ist, eingefädelt und das Ende des Seils eingefuchst. B] Aus Hanfgarn gestricktes rundförmiges Nezt. Von der Mitte der Strickung an mit Doppelgarn zwei Reihen, 36 Maschen. Diese sind auf das Ende des 16 m langen Aufziehseiles angebracht, das Seil zuriickgefuchst. 54 Maschen lang, mit einer Maschenweite von 35 mm, . regelrecht zugenommen vermehrt, von da an 27 und 1/2 Reihen mit 40 mm großen Maschen. Die letzten beiden Reihen mit Doppelgarn. Der Umfang enthält 540 Maschen. Die letzte Reihe an die bleibeschwcrte Leine geschlungen, in 3 Maschen ist Blei, dann bleibt eine Masche aus. Je 15 Maschen sind 40 cm lange Vorfächer an die bleibeschwerte Leine gebunden, ihr anderes Ende, wo die 35 mm großen Maschen schlie­40

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