Horváth Attila – Solymos Ede szerk.: Cumania 2. Ethnographia (Bács-Kiskun Megyei Múzeumok Közleményei, Kecskemét, 1974)
Fehér Z.: A bátyai szállások
ZOLTÁN FEHÉR DIE STANDPLATZE VON BÁTYA Das Dorf Bátya gehört zum Übergangstypus der geteilten Gartensiedlungen. Eine ähnliche Übergangsform stellt Hofer in der Beschreibung des Dorfes Negyed am Flusse Vág vor. Seine Eigentümlichkeit besteht darin, dass das Dorf durch einen Fluss oder ein Moor von seinem Standplatz, der bearbeiteten Gemarkung getrennt ist. Die Einwohner von Bátya hatten im 18. Jh. und zu Beginn des 19. Jh. Standplätze nicht nur in ihrer eigenen Gemarkung, sondern sie errichteten solche auf den 20—30 Km weit entfernten gepachteten Aussenweiden, wo sie sich im Sommer zui Zeit der Ernte und des Dreschens aufhielten. Bátya hat heute zwei Gruppen von Standplätzen: Also und Fe/só's^á/Iás. Im Archivmaterial bedeutet das Wort „szállás" die Standplatzgruppe und das Bauwerk, das auf dem Einzelhof steht, dazu gehört der Einzelhofgarten, oft war auch der Heuschuppan hier. 130