Bárth János (szerk.): Szavak szivárványa. A 6. Duna-Tisza közi nemzetközi néprajzi nemzetiségkutató konferencia (Baja, 2005. július 13-14.) előadásai (Baja - Kecskemét, 2006)

Bárth János: Vándorutak vége

János Bárth Ende der Wanderwege. Aufzeichnungen von außergewöhnlichen Schicksalen und weitgreifenden bäuerlichen Beziehungen im reformierten Matrikelbuch in der Ortschaft Piros (1788-1810)- Auszug -Piros (Rumenka) ist ein Dorf mit ungarischen und serbischen Einwohnern am südlichen Rand der Batschka, in der Nähe von Újvidék (Novi Sad). Vor 1920 gehörte es zu Ungarn. Am Anfang des 21. Jhs. ist es Teil der Region Vojvodina, im Norden von Serbien. Die Ungarn des Dorfes gehören dem reformierten Glauben an. Ihre Vorfahren siedelten sich 1786-1787 und in den darauffolgenden Jahren aus den mittleren Teilen des damaligen Ungarn (Tiszaroff, Tiszaderzs, Tiszabura, Adád, Szalók, Tiszaszentimre, Tiszanána, Tetétlen) am südlichen Rand der Batschka an. Der erste reformierte Priester der Piroser Ungarn, Ferenc Szatmári Molnár machte zwischen 1788 und 1810 ungewöhnliche Aufzeichnungen ins Matrikelbuch der Todes­fälle. Er zeichnete den Lebensweg jedes einzelnen Verstorbenen auf, der vorübergehend im Dorf wohnte oder einen außergewöhnlichen Tod starb. Der Autor veröffentlicht hiermit eine Handvoll von diesen Lebensgeschichten. Die ungewöhnlichen Aufzeichn­ungen des Priesters sind für die Ethnographie von großer Bedeutung, denn sie geben ein gutes Bild über die inneren Bevölkerungsbewegungen und die Migration des Landes im 18. Jahrhundert.

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