Evangélikus kerületi lyceum, Késmárk, 1902

48 Anna. Der edle Fürst! Goldner. Und dein Werk ist es, dass die Sache eine solche Wen­dung nahm. Dein bekümmertes Herz hat in Kazinczy einen vortrefflichen Fürsprecher gefunden. Du kluge Gattin, du ruhtest nicht, du hast die Versöhnung herbeigeführt. Nun fahre hin der alte Groll, der mir am Herzen nagte. Du gabst mir wieder die Ruhe des Gemiiths. Und ich gab mit versöhntem Herzen meinen Segen zur Verlobung unseres einzigen Kindes. Er soll mir ein lieber Schwiegersohn sein. (Hinter den Coulissen Musik, dann Gesang.) Goldner. (tritt an das Fenster, blickt hinaus) In der Nachbarschaft ist’s, Studenten sind mit Lampions und spielen unter dem Fenster Kár- páthi’s, seine Protegés, alle insgesammt: Magyaren, Zipser Slaven, Schle­sier, Böhmen, Serben. Anna. Ein Ständchen zur Verlobung unserer Kinder. Sie feiern die Verlobung nach ihrer Weise. Goldner. Horch, auch Gesang, der Freudengesang der Studenten, darin feiern sie die Schule, die Professoren, die edlen Frauen, die Jung­frauen, den Staat, die Obrigkeit und die Gönner der Jugend. »Vivat academia, Vivant professores, Vivant membrum quodlibet, Vivant membra quaelibet, Semper sint in flore! Vivant omnes virgines Faches, formosae, Vivant et mulieres, Vivant et mulieres Bonae, laborosae! Vivat et respublica Et qui illám regit, * Vivant nostra civitas, Maecenatum caritas, Quae nos hic protegit!« »Három falu, hat határ, A mi szivünk együtt jár; Sem a biró, sem a pap Minket el nem választhat!« Goldner. (mosolyogva:) Oh, boldog ifjúság! (Függöny legördül.) Vége.

Next

/
Oldalképek
Tartalom