Inventare Teil 5. Band 4. Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs (1936)
Biographien der Archivbeamten seit 1749 von Franz Hüter
148 Biographien. Az ifjúság társadalomszemlélete (Die sozialen Anschauungen der Jugend), Magyar Szemle 1930, VIII, 207; Sufflay Milán tragédiája (Die Tragödie Milan von Sufilays), Magyar Szemle 1931, XI, 377; Trianon revíziója és a történetírás (Die Revision von Trianon und die Geschichtsschreibung), Magyar Szemle 1931, XII, 328; A történet mechanizálása (Die Mechanisierung der Geschichte), Magyar Szemle 1931, XIII, 331; Van-e még történeti érzékünk? (Haben wir noch geschichtlichen Sinn?), Magyar Szemle 1932, XIV, 162; Politikai irodalom (Politische Literatur), Magyar Szemle 1933, XIX, 383; Az erdélyi tolerancia körül (Um die sieben- bürgische Toleranz), Katholicus Szemle 1934; Népiség, nemzet és állam (Volkstum, Nation und Staat), Magyar Szemle 1934, XXII, 5; Bethlen István gróf és a Magyar Szemle (Graf Stefan Bethlen und die Magyar Szemle), Magyar Szemle 1934, XXII, 285; Magyarság és kisebbségei a középkorban (Das Ungartum und seine Minoritäten im Mittelalter), Magyar Szemle 1935, XXV, 1; A vallási tolerancia és a hazai puritán-mozgalom (Die Toleranz auf religiösem Gebiet und die heimische Puritan-Bewegung), Teológia 1935; Csallóközi jégtörök (Die Eisbrecher von Csallóköz), Csallóközi Muzeum, Bratislava, sine anno. Thomayr Josef (1815 bis 1887), trat nach Absolvierung einer Untermittelschule (vier Grammatikalklassen) und nach einem Studienjahr an der technischen Abteilung des polytechnischen Instituts im September 1832 als unbesoldeter Praktikant bei der niederösterr. Landesregierung in das Kanzleifach ein — wie 10 Jahre früher Rosenauer —, brachte es jedoch nur zum minderbesoldeten Regierungskanzlei-Akzessisten. Mit Rosenauer zusammen wurde er mit 1. März 1850 zunächst nur zur provisorischen Dienstleistung in das StA. übernommen. Eingaben Th.s um definitive Anstellung als mehrbesoldeter Akzessist, bzw. als zweiter Kanzlist blieben ohne Erfolg und erreichten nur die definitive Anstellung mit dem alten Gehalt, wogegen Th. aufgefordert wurde, sich um freiwerdende systemisierte Posten anderer Ämter zu bewerben (1852). Als aber dann die beiden eingeschobenen Offiziale Bitermann und Ottenfeld aus dem StA. wieder ins Ziffemkabinett zurückkehrten, rückte Th. mit 29. Juli 1853 doch in die zweite Kanzlistenstelle ein. Nach M. Nowotnys Pensionierung (20. Nov. 1859) rückte Th. zum ersten Kanzlisten, nach der Pensionierung Rosenauers (5. April 1866) zum Archivadjunkten vor. In dieser Stelle verblieb er, da seit (1801) 1857 zwischen Konzipisten und Kanzleipersonal eine strenge, auf Vorbildung basierte Scheidung vollzogen war, die durch lange Dienstleistung nicht aufgehoben werden konnte. Doch gestalteten mehrfache Gehaltserhöhungen (1876 erreichte Th. die 8. Dienstklasse) das materielle Los durchaus erträglich. Auch sonst blieben Th.s Verdienste nicht un- belohnt. Schon 1872 zum 40jährigen Dienstjubiläum mit dem goldenen Verdienstkreuz mit der Krone ausgezeichnet, erhielt Th. anläßlich der im April 1880 erbetenen Pensionierung das Ritterkreuz des Franz Josef- Ordens (12. Mai 1880), für einen Beamten im Kanzleifache zweifellos eine nicht sehr häufige Auszeichnung. Th. ist am 5. Dez. 1887 in Wien gestorben. Th. wurde zunächst mit Bitermann der Archivfiliale B zugewiesen (Teil des Reichskanzleiarchivs in der Himmelpfortgasse) und war an der