Hidrológiai Közlöny 1952 (32. évfolyam)

11-12. szám - Szaknyelvünk fejlődéséért

480 Kivonatok Die besondere Witterungs- und Klima-Verhaltnisse des Balaton Dr. A. Zách Der Balaton verfügt infolge seiner Lage über besondere Witterungs- und Klimaverhallnisse. In seine westlichen und östlichen Teile findet inan ziemlich bedeutende KHma­Unterschiede. Der westliche Teil ist kühler, windiger, trüber, verfügt über mehrere NiederschlSge und weniger Sonnenschein, als der östliche Teil. Besonders die Windverhaltnisse bringen ganz besondere hydrometeorologische Verhaltnisse am Balaton zustande. Herrschend ist der Nordwind (N) welcher das Bakony­Oebirge überschreitend, sich am See und deren Umgebung als hinunterstürzender Wirbeiw!nd meldet, mit gtwisser­massigen Föhn-Erscheinungen. Infolge der untiefen Wasser­menge warmt sich der Balaton sehr rasch und machtig auf und so bringt der das Bakony-Oebirge überschreitende Wirbelwind das Wasser des Sees recht leicht in Wellen­schlag. Diese ist eine der interessantesten Eígenschaften unseres Balatons und auch der Zustandebringer vieler anderer Erscheinungen. Der sich niederschlagende Wind, wenn er eine gewisse Starke erreicht, ist der Verursacher plötzlich auftretender Gtwitter. Aus einer vollstándigen Wmdstille kann in einer Minute 30, ausnehmsweise 40 m/sec Windgeschwindigkeit zustandekommen. Der Balatoner Föhn-artige Wind bringt in gewissen Fallen das Fhanomen der Balatoner Luftspielgelung zustande. Eine recht seltene, jedoch vorkommende Er­scheinung ist die Balatoner Wasserhose. Der Balaton und seine Umgebung, hauptsáchlich aber das Somcgyer Ufer ist das trockenste Gebiet jenseits der Donau. D,e Wolkenbildung meldet sich über den südlichen Hügelland, bis infolge der über den See niedersteigenden Luftströmung der Hímmel oft wolkenlos ist. Die Intensitát der Verdampfung ist im südlichen untiefen Wasser des See-es am stárksten, ebenso auch in den Röhrichten. Dies habén die neuesten Versuche bewiesen. Der Wasserspiegel des Balaton spiegelt infolge ihrer Sonnen- und Himmelbestrahlung einen bedeutenden Teil zurück. Die ultraviolette Strahlung ist auf dem See und dessen Umgebung viel bedeutender als lm Lande wo imtner, mit Ausnahme der hohen Berge. Auf den jahrzeitlichen Gang der Temperatur übt der Balaton kaum ein Wirkung aus. Die tageszeitliche Schwan­kung ist in der unmittelbaren Umgebung des Sees geringer als auf entfernteren Orten. Den Grund der vielerwáhnten unaushaltbaren Sommer-Hitze müssen wir in dem unrich­tigen Bauen suchen. Die besonderen Witterungs- und Klima-Verhaltnisse des Balaton sind noch nicht in vollem Masse geklart. Es sind noch weitere Teilforschungen und konkrété Messungen notwendig. Das Beobachtungsnetz muss erweitert werden, es muss der Forschungs-Sch.ff verwirklicht werden, auf welchen auch meteorologische Messungen vorgenommen werden müssen. Die Aufmerksamkeit muss insbesondere auf die Verdunstungs-Messungen gelenkt werden. Das Bakonyer Observatorium muss verwirklicht werden und ist auch der die Balatoner Stürme in vorhinein ver­kündete Dienst auszubreiten. Ohne den meteorolcgischen Forschungen können die technische und sonstige Fragen nicht geiöst werde v Die wichtigsten Ric^BÉLgn der Wasserwerk-Entwlcklung tfl^Bdt Győr Stejan Barta Die Studie schildert kurz den gegenwartigen Zustand bezüglich der Erweiterung des Wasserwerkes der Stadt Győr. Weiters befasst sich die Studie mit der zweckmassigen Wahl des Types und des Ortes des Wasserspeichers mit der Art der Feststellung des Speicher-Rauminhaltes und zum Schluss mit der Feststellung der Führung und des wirt­schaftlichen Masses der Tresse des Hauptdruckrohres. Oaten zur Entwicklung des Wasserwerkes der Stadt Győr Alexander Farkass In der Studie wirft der Verfasser einen kurzen Rück­blick auf die Entstehung des Wasserwerkes der Stadt Győr und schildert die Verháltnisse der Siedelung des Wasserwerkes. Im Laufe der unvermeidlichen Wasserwerk­Erweiterung — besonders in der letzten Zeit — wurde darüber debattiert, ob es nicht rr.öglich ware die Wasser­werk-Erweiterung in Anbetracht der Stadt-Entwicklung, auf die südliche Seite des Stadtes zu siedeln. Nach Bekannt­gabe der Resultate der verschiedenen Studien beweist der Verfasser, dass die Siedelung des Wasserwerkes auf das Pleistozen-Schotterfeld von Révfalu richtig ist und kann eine andere wirtschaftliche und technisch annehmbare Siedlung nicht vorstellbar sein, somit ist alsó die Erweiterurg des Wasserwerkes nur auf dem Révfaluer Gebiet möglich. »HIDROLÓGIAI KÖZLÖNY« Felelős szerkesztő: Kovács György. Felelős kiadó: Solt Sándor. Kiadóhívntal: Nehézipari Könyv- ís Folyóiratkiadó Vállalat. Budapest V, Alkotmány-utca 16. I. em. Távbeszélő: 123-614, 123-369 Egyszámlaszám: 936.652 — 47. Akadémiai nyomda, Gerlóczy-utca 2. — 20743/1952 — Készült 500 példányban. — Felelős vezető: ifj. Puskás Ferenc

Next

/
Oldalképek
Tartalom