Folia historica 23/1

I. Tanulmányok - Tomka Gábor: Adatok a szendrői kora újkori erődítések építés- és hadtörténetéhez

Angaben zur Bau- und Kriegsgeschichte der Festungen von Szendrő Die Festungen von Szendrő befanden sich im nordöstlichen Teil des heutigen Ungarns, etwa 30 km nördlich von Miskolc. Die waren in dieser Region einige die wichtigsten Festun­gen, die gegen das Osmanischen Reich gebaut wurden. Ihre strategische Zweck war einer­seits die Sicherung von Kaschau, der Hauptort Oberungarns von der Türken, anderseits der Abwehr der Angriffe des Sicbenbürgischen Fürstentums. Der Autor skizziert die Geschichte der Festungen (meistens aus baugeschichtlichem Sichtpunkt) aufgrund die Angaben der früheren Fachliteratur, einige archivalische Quellen und seine archäologische Grabungen. Die topographische Lage der frühesten Burg von Szendrő (XIV. Jh.) ist nicht sicher. Die sollte eventuell mit der Burgruine von Szendrőlád identifiziert werden, oder die hat an der Stelle der späteren Niederburg gestanden. Die Burg, die am Wende des XIV. und XV. Jahrhunderts in Privatbesitz geriet, wurde bis die Mitte des XVI. Jhs von die Familie Bebek beherrscht. Die Sondagegrabung an der Stelle der späteren Niederburg hat beweisen, dass man im XV. Jh. im massiven Steinbauten mit Kachelofenhcizung dort wohnte. Dieses Bau darf man mit der in der Quellen des XV. Jhs benannten Burg von Szendrő identifizieren. Die Burg wurde in 1566-67 von König Maximilian erobert, der die befestigen liess. Nach der Ausbesserung der Burg von Bebek, trotz der früheren Meinungen in der Fachliteratur, wurde die zweite Burg von Szendrő nicht auf dem späteren Burgberg, sondern westlich der früheren Burg, zwischen die sumpfigen Anne des Flusses Bódva gebaut. Die Rechnungsbücher dieses Baus sind erhalten. Die Lage der neuen Befestigung wurde falsch ausgewählt, die Burg war unwehrbar, deshalb wurde in 1588 das Bau einer neuen (dritten) Befestugung vorgeschlagen. Das neue Bau, gestartet wahrscheinlich im 1590, wurde auf einem Hügel, der östlich von der Bcbek-Burg erhöhte, begonnen. Das Bau wurde wegen des 15jähriges Krieges vorüber­gehend lahmgelegt, und nur nach 1608 fortgesetzt. In der Mitte der Befestigung, die sich auf с. 1,2 Ha ausstreckte und mit 5 Bastionen ausgeschmückt war, stand eine Turm und das Haus des Obcrbefehlhabers in der Mitte eines ummauertes Hügels. Trotz des zögernden Baues widerstand der Burg dem Artilleriefeuer die Geschütze von Georg Rákóczi in 1645. Nach der Belagerung wurden die beschädigte Mauern, die Drabantcnhäuser des östlichen Hofes und die Turm erneuert. Zwischen 1658 und 1670 sind mehrere Vermessungen der Burg bekannt, die mit der Hilfe der Ergebnissen der Ausgrabungen die Identifizierung der Gebäuden der Burginnere ermöglichten. Im 1660er Jahren wurde der südliche Teil der Festung überbaut. Die beide andere Festungen haben ihre militärische Bedeutung allmählich verloren. Die zweite Befestigung hat sich als "Deutsche Stadt" für eine Zivilsiedlung gewandelt, während die Niederburg und das Domän wurde verzinst. Die letzteren wurden im 1690 von Graf Stephan Csáky gekauft, der die Niederburg bald zur einem Schloss umbauen liess. Die Reste dieses Bauwerks, das im XVIII. Jh. noch einmal umgebaut wurde stehen auch heute. Die Zerstörung der Oberen Burg begann im 1692, wenn ein Blitzschlag die gesamte Mit­telteil der Befestigung verwüstete. Bevor die Rebellion, die von Franz Rákóczi II. geleitet wurde, ausbrachte, die Obere Burg mit äusseren Schanzwerken noch letzten Mal gerüstet worden war. Nach langer Bloquade wurde die Burg von der kaiserlichen Truppen im Früh­jahr 1704. aufgegeben. Auf Befehl Franz Rákóczi II. wurde die Befestigung im 1707. gesprengt. Die Ruinen wurden bald abgetragen, so auf dem Gelände nur diejenige Mauern zu sehen, die durch die Ausgrabungen freigelegt wurden. 126

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