Kovács I. Endre szerk.: Rovartani Közlemények (Folia Entomologica Hungarica 10/1-12. Budapest, 1957)

Aus Ungarn bisher unbekannte Spheciden (Hym.) Von E. N. Bajári Im vorliegenden Artikel werden auf Grund des im Ungari­schen Naturwissenschaftlichen Museum aufbewahrten Materiales die für die Fauna Ungarns bisher unbekannten,oder im Gebiete nur sehr selten angetroffenen Spheciden-Arten besprochen. In der Aufzählung fehlen die neuen Arten der Gattung Cerceris , über welche schon in einer vorhergehenden Veröffentlichung berichtet wurde /Bajári, 1956/, sowie die bezüglichen Anga­ben aus der Unterfamalie Crabroninae, deren Bearbeitung noch nicht beendet ist. Unter den angeführten Arten befindet sich auch die von Wagner /1939/ beschriebene Art Pemphredon brevipetiolatus , von welcher das für die Wissenschaft bisher unbekannte Weib­chen beschrieben wird. Für die Zusammengehörigkeit der beiden Geschlechter spricht der ebenfalls kurze Stiel des Abdomens beim Weibchen,sowie die übereinstimmende Skulptur der Vertex und Mesono turns. Die Beschreibung des Weibchens ist in kurzer Fassung folgende: Kopfschild mit einem winzigen Zähnchen, ähnlich wie bei P. austriacus , Pygidiafeld im Gegensatz zu allen anderen Pemphredon-Ar ten ausserordentlich schmal, ver­tieft, stark glänzend, nicht punktiert, am distalen Ende mit einer unbedeutenden, kurzen Längsleiste. Hinterschienen mit kleinen, auf eigenen Chitinhöckernchen sitzenden Stacheln. Skulptur des Kopfes und Mesono turns wie beim Männchen, event, etwas glänzender. In der Grösse ebenfalls mit dem Männchen übereinstimmend, 6-7 mm. Ausser an den in Ungarn festgestell­ten Fundorten noch aus der Slowakei /Pelsőc=Plesivec, Szöl­löske = Seleska/ und aus Rumänien /Szenterzsébet= Gusterita, Kudu = Coldau/ bekannt.

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