Folia archeologica 38.

Bíróné Sey Katalin: A pécsváradi éremlelet

198 ATTILA KISS Verfügung stand. 2 2 Auch J. Hampel förderte durch die Veröffentlichung der Funde in seiner ungarischen zusammenfassenden Arbeit die Bekanntgabe dieses wichtigen Grabfundes mit der wissenschaftlichen Welt. 2 3 Die am 26. Februar 1897 durch das Ungarische Natinalmuseum angekauften, zum Omharus-Grab gehörenden Funde wurden von J. Hampel noch im selben Jahr, am 15. Juni veröffentlicht. 2 4 Das gesamte Fundmaterial wurde von der internationalen archäo­logischen Forschung durch die große zusammenfassende Arbeit von J. Hampel bekannt. 2 5 Die kritische Ausgabe der Funde erschien 1953 aus der Feder von N. Fettich. 2 8 Die Bearbeitung der Funde des Omharus-Grabes von Apahida, die Be­stimmung des Namens und des gesellschaftlichen Ranges das bestatteten Omharus nahm von der zweiten Hälfte der fünfziger Jahre einen neuen Aufschwung. In seiner 1958 erschienenen Arbeit stellte K. Horedt — nach dem Vergleich der Funde des Childerich-Grabes in Tournai und des Omharus-Grabes von Apahida — fest, „daß in Apahida gleichfalls ein König bestattet wurde," 2 7 der nach Arda­rich Gepidenkönig war. Die Etymologie des Namens von Omharus gab 1965/66 W. Betz an. 2 8 Die neueren Ergebnisse summierte 1973 H. Kuhn. 2 9 Als Insignien des christlichen 3 0 Königs Omharus bestimmte J. Werner die goldene Zwiebelknopffibel, 3 1 die Chlamys/Tunika, 3 2 den goldenen Siegelring mit griechischem Buchstaben 3 3 und den goldenen Handgelenkring. 3 1 Das 230,20 g schwere Goldarmband trug der König Omharus am rechten Handgelenk als germanisches 3 5 Insigne; die goldene Zwiebelknopffibel und die mit ihr bekom­mene Chlamys/ Tunika, 3 1'' sowie den goldenen Siegelring als byzantinische Macht­insignien. 3 7 Außer der Bestimmung der Königsinsignien kam es auch zur Bearbeitung der Mehrheit der Grabfunde: so zur Bestimmung des Kreises der goldenen Zwie­2 2 Finály 1889, Die unter dem Titel „Der Fund von Apahida" erschienene und an H. Finály {banner-Jakabffy 1954, 426; bona 1986, 571.) zugeschriebene Abhandlung (XYZ) ist eigentlich ein „auf Grund eines Artikels von Prof. Heinrich Finály" (XYH 761) verfaßter Auszug. Der nicht genannte Verfasser des Auszuges (wahrscheinlich der Redakteur der Ungarischen Revue, der Historiker P. Hunfalvy) hat in Gegensatz zu der ethnischen Bestim­mung von Finály auf Grund historischer und geographischer Argumente (Jordanes) bis heute gültig festgelegt: „Der Apahidaer Grabschatz ist daher ein Gepidenschatz." (XYH 771) 2 3 Hampel 1894, 39-41. Taf. 32-36. 2 4 Hampel 1897, 278. 2 5 Hampel 1905, II. 39-43, 53-54, 698. III. 32-36, 45. 2 6 Fettich 1953, 43-45 145-147, Taf. 21:1-3; 22-25; 26:25-25a; 28:6-8. 2 7 Horedt 1958, 82. 2 8 Bet Z 1965-66 123. Anm. 24. 2 9 Kuhn 1973, 366. 3 0 Finály 1889 319.; Werner 1964-66, 121. 3 1 Werner 1965-66, 122. 3 2 Werner 1971, 49. 3 3 Werner 1965-66, 122. 3 4 Werner 1960, 171 - 179.; Werner 165 - 66, 122.; Werner 1971, 44.; Werner 1980, 1 - 9. 3 5 Werner 1960, 171-179.; Werner 1965-66, 122.; Werner 1971, 44.; Werner 1980, 1 -9. 3( i Werner 1971, 44-45.; Zöllner 1971, 49-50. 3 7 Werner 1975-66, 122.

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