Folia archeologica 33.

Éva B. Bónis: A környei császárkori 3. számú „kocsisír”

GOLDBESCIILACENE SCHALEN 169 2. Nagys^éksós — Schale ,, D" Von den am Rand befindlichen Beschlägen ist nur ein einziges, am einen Ende abgerundetes, am anderen Ende hingegen zurückgebogenes Stück erhalten geblieben. 2 1 Als eine auf den Boden der Schale passender Omphalos läßt sich der Beschlag (Taf. XVII, 2) anbringen, da sich der geschmückte, steineingelegte Omphalos eher dem gerippten Randbeschlag (Taf. VI, 9) als den Beschlägen der Schale „C" (Taf. VI, 2—3—4 und IV, 5.) angepaßt werden kann (Abb. 3). Es ist aber auch möglich, daß die von mir auf die Schale ,,D" aufgelegten zwei Beschläge verschiedenen Typs einst eigentlich zu zwei Schalcn gehört haben. (Der Längenunterschied der Niete der Beschläge (1,4 bzw. 0,8 cm) kann von diesem Gesichtspunkt aus nicht gewertet werden, da Boden und Rand einer gedrechselten Holzschale von gleicher oder verschiedener Wandungsdicke sein können.) Auf Grund des Gesagten können im Fund von Nagyszéksós mindestens 4 („A"—„B" —„C" —,,D"), aber eventuell auch 5 oder 6 Schalen gewesen sein. 3. Apahida — Schale ans dem Grab II Das im Jahre 1968, zum Teil im Laufe der Bauarbeiten gefundene, zum Teil durch die Ausgrabung authentisierte Grab II von Apahida hat ebenfalls eine Holzschale mit Metallbeschlag enthalten. Ihre Beschläge sind vor der Ausgrabung zum Vorschein gekommen und in der Publikation werden die drei Beschläge als „Riemenzunge" 2 5 bzw. als „Riemenzunge von der großen Tasche" 2 6 erwähnt. Diese drei, an ihrem einen Ende zurückgebogenen, am anderen finde spitzförmig auslaufenden Beschläge waren ursprünglich gewiß am Rand einer Schale ange­bracht (Abb. 4: 2). Die zwei Fragmente zwischen den Gegenständen des Fundes mit unbestimmbarer Funktion dürften — in Ermangelung der Untersuchung an Ort und Stelle endgültig nicht entscheidbar — zum zerbrochenen Omphalos der Schale gehört haben. Der Beschlag Nr. 3b 2' ist eventuell die Mitte des Omphalos (insofern es sich nicht um ein Spielzeug handelt, was bloß auf Grund der Fotos nicht entschieden werden kann) und die Beschläge unter Nr. 9 2 8 dürften auch Reste der am Rand des Omphalos befindlichen, beschädigten Verzierung gewesen sein. 4. Apahida — Schale ans dem Grab I I ber den Beschlag mit Granateinlage, der zwischen den in das Museum gelangten Fundes des 1889 erschlossenen Grabes I von Apahida vorhanden war 2 4 Ibid. Taf. VI, 9. 2 5 Horedt, K. —-Protase, D., a.a.O. 179—180., Nr. Id. 2 C Ibid. Taf. 37, 6a, b — 8a, b. 2 7 Ibid. Taf. 37, 2. Ibid. Taf. 37, 1, 3.

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