Csepregi Zoltán: Magyar pietizmus 1700-1756. Tanulmány és forrásgyűjtemény a dunántúli pietizmus történetéhez. Budapest 2000. (Adattár XVI-XVIII. századi szellemi mozgalmaink történetéhez 36.)

Forrásgyűjtemény - 100 forrás

67 Michael Weiß Haynóczi Dánielnek Kismányok, 1735. szeptember 1. Egy hete tértek haza. Modorban Elias Mohi helyett prédikált. Sógornője és Pavol Jacobaei betegek, amint hallotta, Sopronból való távozásukkor ő is ágynak esett. - A bécsi prédikátorok megígérték, hogy támogatják gyülekezetét. Christian Nicolaus Möllenhoff már küldött is neki könyveket. Szóljon a soproni gyűjtés dolgában Johann Sigismund Pilgranmak, 6 maga Johann Georg Kramernekfog írni. Johann Friedrich Fischer von Ehrenbach bécsi gyűjtése nagyon szegényes volt, csak Meuténé volt nagyvonalú. - Pozsonyban Samuel Wilhelm Serpilius jól van, Bél Mátyás megmutatta neki a No­titia első kötetét. Komáromban Johann Jakob Neuholdék barátságosan fogadták őket. A belgrádi ha­jóról végül Tolnán szálltak partra. Apósának, Haynóczi Tamásnak is ír most, szüleit és Samuel Bre[...]t is üdvözli, Jesus! Hoch und wehrtgeschätzter, hertzallerliebster Herr Bruder etc. Nach vielen ausgestandenen ungemächlichkeiten sind wir endlich den 25. Aug. glücklich nacher hauß kommen. Wir haben etlichmahl auf den wasser müssen wind feyren. Modern hat uns auch hindernüsse in so weit geben, daß ich erst 8 tag darauf, als ich daselbst mit den meinigen ankam, eine gast-predigt für den herrn Mohl ablegte. Wir haben, Gott lob! alle freunde gesund in Modern angetroffen, doch, welches ich bald ver­gessen, ist herr Jacobaei 1 fast täglich von dem leydigen fieber geplagt, welches ihm ganz und gar ausmergelt, daß er mehr einem sceleton, als menschen gleich siehet. Meiner Su­sannas Schwester ist eben mit diesem gast geplagt, wie aus dem brieff, den ich mit andern von Preßburg nach Oedenburg geschicket, wird zu ersehen gewiß seyn. Mit grosser be­trübnüs muste ich noch in Modern vernehmen, wie daß mein hertzgeliebter Herr Bru­der auch von diesem gast sey angegriffen worden, und zwar zu der zeit, da wir als gaste von Demselben unsern abschied genommen hatten. Mein lieber Gott! wie bist du im­mer mit deiner zucht-ruthe hinter uns her und wilst uns hierdurch dir nur gefälliger machen. Es bleibt darbey: ubi nulla crux, nulla lux. Sapienti sat. Ich muß betauren, daß ich vor diesesmahl mit meiner gegenwart in Oedenburg mehr verdruß, als lust gemacht. Dancke indessen nochmahls vor die fürgestreckte 20 f Werde beachten, dieselbe zu seiner zeit mit danck zu ersetzen. Zu Wienn habe denen beyden herren [?] pastoribus 2 den grossen gelden-mangel bey meiner gemeinde und also auch bey mir genugsam dar­gestellt. Haben auch versprochen, so viel ihnen möglich, mir zu helfen, wie ich dann erst gestern einen brieff von herrn Möllenhoff erhalten, darinn er mir etliche bücher durch gelegenheit geschickt und auch versprochen, wann es nur mir gleich seyn will, wie seine worte lauten, mir jährlich zur bezahlung meiner dienstboten etwas am gelde zu übermachen. Ich weiß nicht, ob ich dem Herrn Bruder die commission darff auftra­gen wegen der geld collect in Oedenburg. Nur daß bey gelegenheit etwan eine erinne­rung bey herrn Pilgram geschehen möchte, daß die sach seinen fortgang nehmen möge. Ich werde selbsten nächstens deßwegen an herrn stadtrichter herrn Kramer 4 schreiben und ihn darum erinnern. Dona sfacra] munera Viennensia apud Fischerum nimis erant

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