Evangélikus Élet, 1990 (55. évfolyam, 1-52. szám)

1990-12-23 / 51. szám

Evangélikus Élet 1990. december 23. LIEBE LESERINNEN UND LESER VON EVANGÉLIKUS ELET „alle Jahre wieder“, so beginnt ein deutsches Weih­nachtslied und das ist fast sprichwörtlich geworden in Deutschland: für die jährliche Wiederholung von Weihnachten. Für mich ist heuer etwas ganz neu an Weihnachten: ich werde es zum ersten Mal in Ungarn feiern. Weih­nachten wird für mich dadurch einen weiteren Hori­zont bekommen als bisher: Es wird international. Und das ist Wichtig, denke ich. Denn es spricht ja kein Mensch davon, daß Jesus in ein Land kam, sondern er kam iiy die Welt... Wie kann ich von diesem internationalen Weih- nachtsgedanken etwas weitergeben? Ich denke da­durch, daß ich etwas von dem weitergebe, was ich unter Weihnachten verstehe. Kurze Texte, Geschich­ten, Lieder. Freilich wird das dann deutsch sein, es wird deutsche Mentalität wiederspiegeln. Internatio­nal wird es erst durch das, was Ihnen dazu einfallt, was Sie a.nspricht oder auch durch das, was Ihnen vielleicht fehlt. So kann deutlich werden, was Ungarn, was Deutschen und was beiden zusammen Weih­nachten bedeutet. Ich würde mich freuen, wenn Sie vielleicht auch mir schreiben würden: ein Lied, eine Geschichte oder ein Gedicht (gerne in Ungarisch!) die ausdrückt, was Ihnen an Weihnachten wichtig ist. Das kann ich dann mitnehmen für später und in Deutschland vorlesen, damit man dort erfährt, wie man in Ungarn Weihnachten feiert. So können Sie mithelfen, daß Weihnachten weitere Kreise zieht und nicht nur in den Wohnzimmern bleibt. Von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest, Ihr Christof Hechtei deutscher Pfarrer, Burggemeinde Budapest, Táncsics Mihály u. 28. 1014 Budapest ♦ Wiederholung bedeutet nicht nur die Wiederkehr des­selben. Wiederholung macht auch vertraut und schafft so eine Geborgenheit in Gewohntem, Bewährtem: Gert Otto, „alle Jahre wieder..." Die Wiederholung, das ist unser Problem. Wir leben aus Wiederholungen. Frühling und Herbst, Sommer und Winter:- „alle Jahre wieder.“ Hitze und Kälte, Saat und Ernte:- „alle Jahre wieder.“ Geburtstage, Jahrestage, Ge­denktage :- „alle Jahre wieder.“ Und Weihnachten nicht an­ders. Aber es geht gar nicht nur um den Jahreslauf der Natur oder um die gechichtliche Wiederkehr dersel­ben Anlässe. Wiederholung ist auch das Grundmuster eines menschlich reichen Lebens. Liebende, die einan­der ihre Liebe nicht immer und immer wieder, niittei- len, werden einander fremd. Eltern, die ihre Kinder nur ausnahmsweise, etwa an Festtagen, erfahren las­sen, daß sie akzeptiert sincl, lassen ihreiKinder'-ver«® mc*" 8sitiQv sJsag nr-' (Biiifil niioi , Also nicht nur: „Alle Jahre wieder f néin, alle Tage wieder. In Wiederholungen erfahren wir den Reichtum des Lebens. Und für Weihnachten gilt: Hätten unsere Vorfahren nicht Jahr um Jahr Weih­nachten gefeiert, würden wir es nicht feiern.., Viele unterschiedliche Bräuche gibt es zu Weih­nachten. Etwas gehört auf der ganzen Welt völlig unbestritten immer dazu: Das Weinachtsevangelium nach Lukas 2. Heinrich Albertz: Eine Geschichte - einfach und streng Ja, ich kann meine Erfahrungen mit dieser herrli­chen und zugleich unsäglichen Geschichte schon mit­zuteilen versuchen. Zuerst: Ich habe sie als Kind aus­wendig lernen müssen. Unter dem brennenden Weih­nachtsbaum war sie aufzusagen mir allen schwierigen Worten: „Quirinius - schwanger“. Der Gabentisch war noch mit einem Tuche zugedeckt. Ich blieb oft stecken, weil ich versuchte herauszubekommen, was unter der Decke lag. Ich mußte die ganze Geschichte aufsagen bis zur Rückkehr der Hirten zu ihren Her­den. Ich war Einzelkind. Meine Kinder hatten es besser. Es waren drei, so hatte jedes nur ein Drittel Mühe. Aber es war schon gut, den Text gleichsam mit der Muttermilch aufzunehmne. Er hielt nun ein Leben lang. Er gehört für mich zu den sieben oder acht Abschnitten der Bibel, die gewissermaßen abrufbar sind, unverlierbar unvergeßlich, unbeirrbar. Das ist sehr merkwürdig. Diese einfache Geschichte. Dieser zur Legende gestempelte Versuch, das Unbeschreibli­che zu beschreiben. Dieser Traum vom Frieden, dem völligen, unteilbaren Frieden. ' Ich habe wohl zwei Dutzend Mal über den Text zu predigen versucht. Dabei kann man gar nicht ernst­haft „über ihn“ predigen. Meine einfache Bauernge­meinde in Oberschlesien hat das wohl geahnt. Sie ließ am Hl Abend ihren Pastor nur die Geschichte vorle­sen, langsam und auch in drei Abschnitten, kein Wort darüber hinaus; natürlich auch, weil die Kirche kalt und dunkel war und das Vieh auf die Fütterung war­tete. Man kann die Geschichte nur nacherzählen - oder man kann über die eine oder andere Gestalt über diese oder jene Szene nachdenken und sie in die Welt stellen, in der wir leben! Wer noch von Augustus und Quirinius redet? Was sie wohl in dieser Nacht ge­träumt haben mögen? Von den Eltern kann man reden, von den Hirten, von . den Tieren. Von den Vyssi Brod-i Keresztvitel Mestere Engeln schon gar nicht mehr. Nur von dem, was sie sangen. Ja, und von dem Kinde. Von dem Kind immerzu. Daß Gott ein Kind wurde und ein Kind Gottes Sohn. Und was dies wohl mit unsem Kindern und Enkeln zu tun haben könnte, die wir nun mit immer schreck­licheren Waffen dem Untergang weihen. Und was und wer aus dem Kind wurde, welcher Mensch, welcher einmalige Mensch, und wie er starb. Und wer ihn umbrachte und warum. Man hat also ein Leben lang zu tun, um über die Geschichte nachzudenken. Sie wechselt ihre Farben und ihr Gesicht und bleibt doch immer die gleiche. Das letzte Mal mit seiner Mutter sie zu hören, das erste Mal mit seiner Frau, das erste Mal mit einem eigenen lebenden Kind, das erste Mal im Krieg. Und dann 1945, als alles vorüber war und ich mit hunder­ten von Flüchtlingen in einer fremden Kirche, in einer fremden Stadt die Geschichte hörte, dieselbe Ge­schichte wie zu Hause, das es nun nicht mehr gab. Sentmentalitäten? Nun, warum nicht? Dabei ist es ja eine unglaubliche, eine strenge Ge­schichte. Nicht der Kaiser, sondern dies Kind. Kein königlicher Palast, sondern der Stall. Nicht die Wür­denträger des Landes, sondern die Hirten. Nicht die Macht der Menschen sondern Gottes Macht. Nicht Gewalt, sondern Friede. Nichts Riesiges, sondern ein Winzling - mein Herr und mein Gott. Die Welt wird auf den Kopf gestellt. Alle Maße werden verändert, radikal verändert. Du brauchst nur zu rühren an diese Geschichte, und du berührst den starken Strom der Freiheit der Kinder Gottes. Nichts von Idylle. Genau­genommen Revolution. Und das mit diesen Bildern: Maria mit dem Kind, die erschrockenen Männer auf dem Felde, das Blöken der Schafe- und ein ferner Kaiser, der schläft und nicht weiß, daß dieses Kind sein Kaiserreich zerbrechen wird. Und Licht, viel Licht, unbeschreibliches Licht, das sind meine Erfahrungen mit dieser Geschichte. Ich möchte sie mir vorlesen lassen, wenn ich sterbe, sie und den Bericht von Jesu Tod. Gar nicht in einer Erzählung, viel verborgener be­schreibt Johannes Weihnachten. Für ihn ist es das Fest der Liebe Gottes, die zu den Menschen kommt. Die Bedeutung von Weinachten in einem Satz... Das Weihnachtsevangelium nach Johannes: Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einge- bomen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. (Joh 3, 16) Die Kirche und ihre Bräuche, ja sogar das, was wir glauben, ist vielen Menschen längst fremd geworden. Es täte auch uns gut, das nie zu vergessen. Eine leise Ahnung von dem, was Weihnachten bedeutet, ist aber den meisten Menschen noch geblieben. Gott sei Dank! Reiner Kunze: Weihnachten iSie saß neben mir auf der Bank und batkt^-jd^, Gesicht in der Sonne. Sie hatte ihre Augenbraue aúsgéwécKselt, mit Pinzette: ein ’für allemal. flieE neuen waren strenge Linien, die von der Kindheit trenüten. Wir schwiegen, sie bei geschlossenen Augen. Doch wer weiß, was sie sah, denn plötzlich sagte sie: „Wenn doch schon Weihnachten wäre.“ Die Rosen blühten. „Was hast du vor zu Weihnachten?“ fragte ich. „Nichts“, sagte sie. „Aber dann wäre doch Weih­nachten.“ Ich entsann mich, daß sie auch vergangenes Jahr nicht hatte auf den Weihnachtsbaum verzichten wollen Geschmückt mit Lametta, Zuckerwerk und zwölf Ker­zen, hatte er in ihrem Zimmer gestanden - vor einem riesigen roten Plakat mit lachendem Che Guevara. Anmerkung: Der Südamerikaner Che Guevarra hing bei vielen Jugendlichen in Deutschland in den Zimmern. Er wurde zum Symbol für die Befreiung von unglaubwürdigen Idealen und leer gewordenen Bräuchen. Der von mir persönlichste Beitrag dieser Textzusam­menstellung zu Weihnachten ist das folgende Lied. Mir klingt dazu die Vertonung aus Bachs „Weihnachts­oratorium" im Ohr. Das Wundervolle daran ist: Es wirft sein weihnachtliches Licht auf die, die voller Freu­de und Glück feiern, aber es läßt auch die nicht im Dunkeln stehen, denen Weihnachten aus welchen Grün­den auch immer- schwer wird. Weihnachten soll es für alle werden... Paul Gerhardt: Weihnachtslied Ich steh an deiner Krippen hier, o Jesu, du mein Leben; ich komme, bring’ und schenke dir, was du mir hast gegeben. Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn, Herz, Seel und Mut, nimm alles hin und laß dir’s wohl gefallen. Ich lag in tiefster Todesnacht, du wärest meine Sonne, die Sonne, die mir zugebracht, Licht, Leben, Freud und Wonne. O Sonne, die das werte Licht des Glaubens in mir zugericht, wie schön sind deine Strahlen. Eins aber hoff ich wirst du mir, mein Heiland nicht versagen: daß ich dich möge für und für in, bei und an mir tragen. So laß mich doch dein Kripplein sein; komm, komm und lege bei mir ein dich und all deine Freuden. «91 iMUfi 1. Gelobet seist du, Jesu Christ, daß du Mensch geboren bist von einer Jungfrau, das ist wahr, des freuet sich der Engel Schar. Kyrieleis. 2. Des ewgen Vater einig Kind jetzt man in der Krippen findt; in unser armes Fleisch und Blut verkleidet sich das ewig Gut! Kyrieleis. 3. Den aller Welt Kreis nie beschloß, der liegt in Marien Schofl­er ist ein Kindlein worden klein, der alle Ding erhält allein. Kyrieleis. 4. Das ewig Licht geht da herein, gibt der Welt ein’ neuen Schein; es leucht’ wohl mitten in der Nacht und uns des Lichtes Kinder macht. Kyrieleis. 5. Der Sohn des Vaters, Gott von Art, ein Gast in der Welt hie ward fuhrt uns aus dem Jammertal, er macht uns Erben in seim Saal. Kyrieleis. " t:"' 6. Er ist auf Erden kommen arm, daß er unser sich erbarm und . in dem Himmel mache reich und seinen lieben Engeln gleich. Kyrieleis. 7. Das hat er alles uns getan, sein groß Lieb zu zeigen an. Des freu sich alle Christenheit und dank ihm des in Ewigkeit. Kyrieleis. „Mámé se vsickni v tento das radovat’.” LUK 2,1-14 Tak nás napomína piesen násho obl’úbeného kancionála, Tranosciusa: Mámé se vsickni v lento cas rndovat' A Ölei vecnému spolu dekovat', Rikajic chvály Za dar nám dany, Na viky stály. (Tr. 57,1.) 1. Vselci sa mámé, mőzme radovat'. To öo anjel hovoril tym pastierom na poli betlehem- skom „zvestujem vám vel’kú radost’, ktorá bude vsetkému l’udu” sa vzt’ahuje aj na nás, aj dnes. Nielen obyvatelom vtedajsieho Betlehema. znel nebesky chyr, ktory strázili ovee, alebo si oddychovali, aby mali silu k d’alsiemu namáha- niu, nielen tym zidom, vrstovnikom útlého nem- luvniatka, ktori bdeli a ocakávali zaslúbeného Messiása. Celému l’udu, l’udstvu znie odkaz aj pod- dnes, ved' sa zato zvestuje, a zato svátíme Via- noce. Aj vám mily Starci, Vdovice, Vdovci, ktory ste mőzno osamelí, samotni. Mőzno vám porare- li deti, alebo opustili vás, a vy este tu putujete, cakáte premenu. Mőino zijú, len sa vel’mi za- mestnani a nemajú cas pre vás; si myslia, ze si svoj zivot májú zabezpecit’. Mőzno pridu na chvílku k vám, ale aj idú d’alej, lebo ich súri cas. Aj vám mily Bratia, Sestry, ktori ste mőzno v nemocnice a trpite, alebo sa len duchovne súzite, ako to bude nadalej? Aj vám mily Mladsi, ktori mőzno stojite le­ráz okolo stromceku vianocnéhó, ale vás mrzi, ze je jednoduchy, chudobnejsi, biednejsi. Chceli by ste boli vase dietky, vasíeh pribuznych bohat- sie obdarovat', ale to sa medzi tymito okol’nos- t’ami nedalo. A ako bude d’alej, ci bude práca, zamestnanie? Vám vsetkym znie anjelské vyhlásenie, ale je to vlastne Bozí hlas: „Nebojte sa, ved’ zvestu­jem vám vel’kú radost’!” 2. Co je to iá radost ’? Ci rovno chápeme my úbohí I’udia to so vsemohúcím Bobom? Ved’ by sme boli hotoví sa radovat’, ale nás ustavicne vyrusuje nieco. Cím sme starii, tym sme aj roz- vázlivejsí, lebo mámé vel’a zlé skúsenosti. Nech- ceme sa sklamat’! Tak l’ahko pride premena, nejaky mráz, alebo nejaká horúcava. Neopová- zime sa prílis dőverovat’ nikomu, ved’ aj tak sa ukáze, ze kazdému chyba nieco. . Co nám tu sl’úbi Boh? Iste nie pozemskú dokonalost’, neporusitelné blaho, okúsenú ludskú spol’ahlivost’. Nie, nieco iné. „Narodil sa vám SpasiteT, ktory je Kristus Pán.” Jednu osobu nám predstavuje, ktorou mámé úzky sú- vis ac Ju príjmeme, lebo je Spasitel’om nasím. Myslím je vyznamnejsie pomenovat’ inym poj- mom, ako napríklad sa aj Jezis nazyval: Lekér. Lekára potrebujeme, lebo sme chory nielen te­lesne, ale aj duchovne. Lebo nás móri hriech, nespokojné svedomie, neistá budúcnost. Co, ako bude s nami? Co vydrzime, co vládzeme? Nuz! Nie sme samí, samotny, Boh nám postal svojho Syna Lekárom, Pomocnikom. Nám vset­kym, ktori Ho potrebujeme, ktori sme nepokoj- ní, bojazliví, neistí s nami je. Matús ho tak pomenuje: Emanuel: Boh je s nami; aj Jezis, On vyslobodí svoj l'ud z hriechov. Vlastne nám nie nieco chyba, niekto nám chyba. Mőzme mat’ poklady,.v samo sebe nepre- vázia ani malickúosobu. Niekoho potrebujeme, hladáme, cakáme kto k nám prehovori, kto nás miluje, kto nás za svojho povazuje. To je Jezis Kristus. Ktory sa nielen narodil, bol diet'al­kom, ale aj vyrástol, aj zomrel za nás, aj z mrtvych vstál pre nás. V nőm mámé nádej - radost’. 3. „ Toto je den, ktory ucinil Hospodin: jasaj- me a radujme sa v nőm!” (Zalm 118,24) svédei zalmista. Na Vel’kú Noc zvykneme citovat’ ten­to text, ale je aj teraz platny skutocnost’ou. ' Nenechajme, aby tento den tieto Vianoce tak sa minúli, ze nepochopime, nepocítime vel’kú lás- ku Boziú, ktorá sa zjavila. Ktorá nás mőze ro- zohrievat’. Co nás aj chladí príroda, znepokoju- je vsedny zivot, pocujme, zatvorme si do srdea: „nebojte sa... zvestujem vám...” Pocujme an- jelsky chőr: „sláva na vysostiach Bohu, a na zemi pokoj Tudom dobrej vőle!” Nás ucia, presviedeajú, ze teraz a tu sa deje spasenie. Teraz a tu potrebujeme prítomnost’ Boziu, a to teraz len od nás závisí: ci veríme, ci si prisvojíme dar nebesky. Ak áno, On bude prebyvat’ v nasom srdei, a tak budeme mat’ pokoj, radost’. Budeme otvoreny pre okolnost’ a láska nás poviaze v jedno Telő, Kristovo telő. On oplyvnuje nase myslenié i konanie. Tak bu­deme pozornejsí, vd’acnejsi, láskavejsí, srdec- nejsi, ochotnejsí, ohl’aduplnejsí a bude nás pre- vádzat’ aj v ostatnych dnoch násho zivota. Pavel Kovács STARÉ HESLÁ NA CELY ROK Stávaj s novym rokoni k novému üvotu! Ci zradne pokúSat’ chce§ Boiiu dobrotu? Niet v národe malych, ak len srdce ifije, \ Ak vrele za blaho krvi svojej bije. Co za dobré uznals, dri sa toho stále; Jedna pevná duSa moc vykoná v máié. Kto je najbohatSi? Kto má zdravé telő A v dobrom svedomí kto si kráöa smelo. Ze vraj t’azko chovat’ zenu a moc deti: Viac to stojí, chovat’ hnusné hriechu smeti. Neboj sa kaidého, ktory figle stvára; Ved’ aj lí§ka padne do ruky - grznára. Z kantára, zo sedla kona nepoznávaS: Preío zlatu, Sate, l’udskú hodnost’ dávaS? Neshánaj sa potom, öo sa St’astie volá; Pilná ruka najviac v tóm svete zdolá. Kto si prvé diet’a dobre vyehováva, Ten ui aj ostatnym poklád zanecháva. Drz dobre öeliadku, ona láskou pia ti; Dobrá öel’ad klamom zrnka ti nestratí. Ziadaj radu: sto ti l’udi hned pomáha; Ziadaj skutok: vSetkych sto sa pohnút’ zdráha. „Cas je peniaz” - drahú nemrhajie dobu: Skorej, ako mysliS, nakloniS sa - k hrobu. Domová Pokladnica Co ti priniesol Jezisko? Co ti prinesie Jezisko? Co ti pri- niesol Jezisko? S tymito otázkami sa stretáme pred, pocas a po via- nocnych sviatkoch casto. Co mi prinesie JeziSko? Ozaj, blízia sa Vianoce a ja ne- -mám kúpené darceky. Kol’ko je s tym starosti. A vSade v obeho- doch tol’ko l’udí! Keby som len .vedel, öo mám kúpit’? Sveter, lát- ku na saty, kravatu, papuöe, kni- hu... Co mi prinesie JeziSko? Co asi budem mat’ pod stromőe- kom? Nejaké prekvapenie? Alebo - ako kazdy rok ? Cím by ma mohli mojí najblizSí prekvapit’? A cím by som ich prekvapil ja? Takéto a podobné sú starosti okolo toho, co mi prinesie Jezisko. Nejaky darcek pod stromcek, a to je vsetko. Napokon, ani ten mi neprinesie Jezisko, ale kúpia mi ho deti, manzelka ci manzel, alebo ro- dicia. Na Stedry vecer zájdem do kos- tola. To sa patrí. Po dobrej veceri sa tam príjemne sedí. Alebo aj v ocakávaní dobrej stedrovecemej veöere, príjemného posedenia v kruhu priatel’ov, alebo pri televí- zü. Este som nezabudol ani piesne: Narotjil sa Kristus Pán... No hej, narodil sa. A öo d’alej? Aky to má vyznam? Aky to má vyznam pre müa ? Zmensia sa moje starosti, zväöSi sa mőj plat? Ved’ darcek pod stromöek aj tak nedáva Jezisko, to viem u2 dávno. Ale narodil sa Kristus Pán... Aká je to len radostná piesen. Ako vsetci odusevnene spievajú. Goliás jíz obloupen, Veselme se, Clovek hrísny vykoupen, Radujme se... Narodil sa Kristus Pán... Co s tym dnes. V dobé techniky a vy- nálezov. V dobé nenávisti a lásky. Raduj se, dcero sionská. A ple- sej, duse krestanská! K tobét’ pri- chází host’ vzácny, S sebou prinásí dar krásny... Co za dar prinása Jezis? Snád’ inaksí, ako Jezisko pod stromcek? Aj, cas vzácny prisel, V nemz Pán slávy vysel, K spasení lidské- mu, Ke cti lidu svému, Aby jej vytrhl, Z hrdla d’áblu zlému. To je ten dar, ktory prinása Jezis Kris­tus. Aj na tieto Vianoce t’a práve nim chce prekvapit’. Aj na tieto Vianoce bude práve tento dar pod vasún stromeekom! Bude vo vsetkych drobnych dar- cekoch, ktorymi t’a prekvapia do- máci. Bude v slávnostnej veceri, ktorü pripravila manzelka, matka... Bude v slávnostnej nálade Sted- rého vecerä. Bude v zábleskoch lásky, s kto­rymi si vyjdete v üstrety. Bude v hlase tvojej duse. Bude v radostnej zvesti evanje- lia: Nebojte sa, ved’ zvestujem vám velkú radost’, ktorá bude väetkym l’ud’om. Lebo narodil sa vám dnes SpasiteP, ktory je Kris­tus Pán. J. GREXA juHtni i' ,■ ■B^^xawrn^TiiMetiiiiBaBi

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