A budai mészárosok középkori céhkönyve és kiváltságlevelei - Források Budapest közép- és kora újkori történetéhez 1. (Budapest, 2008)

AUFSÄTZE

hatte, 57 Forint Hauspacht („hauss czins") und am Tag des Heiligen Michaels im sel­ben Jahr 71 Forint und einen viertel Forint (einen ort), also 25 Denar Hauspacht. 14 Die Tage des Heiligen Georgs und des Heiligen Michaels waren in dieser Zeit in Ofen cha­rakteristische Termine für die Rentenzahlungen, die für Häuser zu entrichten waren. Auch weitere Daten bekräftigen, dass Johannes Baptista vermutlich einzelne Häuser der Zunft pachtete. 1515 rechneten die Zunftmeister mit ihm im kleinen Haus die Pacht für die Jahre 1513 und 1514 ab. 15 Das kleine Haus und sein Keller finden aber auch bei anderen Gelegenheiten Erwähnung. Im Jahre 1509 schuldete Mert (Márton) Schuss der Zunft eine beträchtliche Summe, unter anderem auch für eine Kellerpacht („heller czins") 16 . 1522 hatte Niclas (Miklós) Reichel Schulden in Höhe von 3,5 For­int, die aus der Kellerpacht des kleinen Hauses („heller czynnss in dem klain haus") stammten. 17 Und schließlich können wir gleichfalls unter den Pächtern eines der Häu­ser Lienhard (Lénárt) Schuster auflisten. Er zahlte den Meistern im Jahre 1523, am Sonntag vor dem Feiertag der Heiligen Margarethe, 25 Forint Hauspacht („hausczynss "), die wohl die Hälfte der Jahrespacht für das kleine Haus ausmachte. 18 Am Donnerstag vor dem Feiertag des Heiligen Nikolaus im selben Jahr suchten die Meister ihn persönlich in seinem Haus auf, um mit ihm seine, bis zum Tag des Heiligen Michael angesammelte, beträchtliche Hauspachtschuld („hausczyns") in Höhe von 160 Forint abzurechnen. 19 Damals bezahlte er auch erstmals 25 Forint Hauspacht („hausczynss"), die - wie die Angaben des Jahres 1523 beweisen - wohl die fällige Pacht darstellten. Dann übergab er den Meistern für seine Hauspachtschuld Schmiede­silber und Geld im Wert von 78 Forint, außerdem noch einen silbernen Rosenkranz, zwei Gläser, einen Goldring, sechs Löffel, ein goldenes Kreuz, einen granatbesetzten Ring und ein silbernes Kreuz im Gesamtwert von 62 Forint 65 Denar. Später, im Jahre 1525, erhielten die Meister von Bernhard (Bernát) Schuster anstelle von Lienhard (Lénárt) 54 Forint Hauspacht f., haws czynss") 20 Im Rechnungsbuch finden wir auch Angaben über ein Haus, dass vermutlich dazu geeignet war, Wein zu lagern. Wolfgang (Farkas) Schreiber bekam von Niklas (Miklós) Reichel 1516 43/2 Forint zum Bau des „palhaus". Wenig später bekam er von den Meister 40 Forint für den selben Zweck. 21 Dem Rechnungsbuch sind weitere vereinzelte Informationen zu entnehmen: 1509 wurde vermerkt, dass Hans (János) Nüssel bereits im Jahre 1498 26 Forint für ein Haus gezahlt hatte. 22 Am Freitag nach dem Feiertag des Heiligen Georgs im Jahre 14 24. IV. 1504 (Zunftbuch, fol. 26r); 29. IX. 1504 (ebenda, fol. 26r). is 23.1. 1515: „in dem klain hauss" (ebenda, fol. 81 r). 16 1509 (ebenda, fol. 46v). 17 1522 (ebenda, fol. 117v). 18 12. VII. 1523 (ebenda, fol. 123r). 19 3. XII. 1523 (ebenda, fol. 124r). 20 1525 (ebenda, fol. 133r). 21 1516 (ebenda, fol. 90). 22 1509 (ebenda, fol. 4Ii).

Next

/
Oldalképek
Tartalom