Bruckner Győző: A Miskolci Jogakadémia múltja és kultúrmunkássága 1919-1949 (Miskolc, 1996)
Német nyelvű kivonat (Zusammenfassung)
Bruckner, Győző Die Vergangenheit und die kulturelle Tätigkeit der Rechtsakademie in Miskolc (1919-1949) Die hier veröffentlichten Teile einer handschriftlichen Erinnerung in nahezu tausend Seiten sind wichtige Quellen zur Stadtgeschichte in der Zeit zwischen den zwei Weltkriegen. Der Dekan der einstigen einzigen Hochschule von Miskolc schreibt mit wissenschaftlicher Prezisität und Sachlichkeit über die Geschichte der evangelischen Rechtsakademie, die von Eperjes (Presov) nach Miskolc umsiedelt wurde. Sein Werk widerspiegelt treu das öffentliche Leben in der Stadt nach dem ersten Weltkrieg und zugleich den Zustand der zeitgenössischen Rechtsbildung. Die einführenden Kapitel behandeln die Geschichte des im Jahre 1667 gegründeten evangelischen Kollegiums in Eperjes am Ende des 19. Jahrhunderts und das Umsiedeln nach Miskolc. Der sich konstituierte neue Staat Tschechoslowakei brauchte keine Rechtsbildung in ungarischer Sprache, er hat auf die Rechtsakademie in Eperjes keinen Anspruch erhoben. In den Abschnitten über die Anfangsschwierigkeiten in Miskolc, über die kritische Lage nach dem Einstellen der staatlichen Subvention werden die Vorstellungen der Kulturpolitik über die Rechtsbildung, weiterhin der Regierungsstandpunkt im Thema des Zurückdrängens der Rechtsakademien beleuchtet. Das Kultusministerium mit der Führung von Kuno Klebelsberg hat die Rechtsbildung in zwei Stufen nicht unterstützt, hat dagegen nach der Liquidierung der Rechtsakademien gestrebt. Die Rechtsakademien aber hatten ohne Ausname einen kirchlichen Charakter, ihre Liquidierung hat also die Rechte der Kirche zur Aufrechterhaltung der Schulen verletzt. Im Kampf gegen dem Einstellen der Rechtsakademien hat sich eine enge Zusammenarbeit unter Kirche, Rechtsakademie und der Stadt Miskolc ausgebildet. An der Lösung der Krise hat die Stadt die grössten Hilfe geleistet. In dem Vertrag, der unter des Dekans Mitwirkung geschlossen wurde, hat die Stadt Miskolc den grössten Teil der Kosten übernommen. Die Professoren der Rechtsakademie haben als Erwiderung das ständige Niederlassen in Miskolc und die aktive Mitwirkung im geistigen Leben der Stadt versprochen. Nach der Stabilisation der Rechtsakademie in Miskolc begann ein neuerer Kampf für die Bestandserhöhung der Jurastudenten. Die Stellungnahme der evangelischen Kirche wird ausfuhrlich dargelegt, ähnlicherweise der Kampf für die Autonomie in der Bildung. Die Bestrebungen der Rechtsakademie wurden auch von der Stadt und den Protektoren unterstützt. In dieser Periode haben sich die enge Zusam-