A muraközi uradalom gazdasága és társadalma a 17-18. században - Zalai gyűjtemény 68. (Zalaegerszeg, 2010)

Bevezető

Im Vergleich zum Jahr 1638 ist für das Jahr 1670 der grundlegende Unter­schied in der Struktur des Bodenbesitzes zu finden, dass die Summalisten und Beneplacentaristen ihre Grundstücke in einer immer größeren Anzahl verloren. Ein annehmbarer Grund dafür ist, dass im militärischen System nicht sie, son­dern immer öfter die Soldatenbauern angestellt waren, da sie weniger Unkosten bedeuteten. Für das Jahr 1690 bestanden die militärischen Kräfte bis zu 90% aus den Soldatenbauern. In der Monumenta Zrínyiana ist das Urbárium des Jahres 1720 zu finden.39 Daraus geht es hervor, dass es auf dem Gebiet des Gutshofs immer noch Pfandbesitzer lebten, aber wie es in der Quelle steht, waren sie auf die Ausstellung von Soldaten zum Militärdienst nicht mehr verpflichtet. Auch über die Soldatenbauern wird als ehemalige Soldaten gesprochen, ohne dass ihr Dienst immer noch beansprucht wäre. Den ungarischen Soldaten der Grenzfes­tungen in anderen Teilen des Landes ähnlich konnten sie von ihrer früheren pri­vilegierten Situation nur im Wenigsten bewahren, sie wurden zwar zu Lehn­bauern, aber unter günstigerer Bedingung der Besteuerung. Sie hatten statt den traditionellen Bauernsteuern eine Pacht zu bezahlen. Im Verlauf des 17. Jahrhun­derts wurden auf dem Gebiet des Gutshofes so genannte Woiwodinenschaften, also Militärgebiete hervorgerufen, in die die Soldatenbauern eingesiedelt wur­den, die früher in den Dörfern verstreut lebten. In 14 Siedlungen der drei Woi­wodinenschaften (Woiwodina/Vojvodina) - Gorice (ung. Goricsány), Novakovec und Kottor - wurden die Soldatenbauern eingesiedelt. Im Jahre 1720 wurden ins­gesamt 417 Familien zusammengeschrieben, denen es gelungen ist, einen bedeu­tenden Teil ihrer früheren Privilegien zu bewahren. Sie haben 17% der gutsherr­lichen Lehnbauernschaft gebildet. Die inneren Verwaltungskreise des Gutshofs wurden Judikaturen (judicatus), also Kreise bezeichnet.40 Auf dem Gutshof lebten am Anfang des 17. Jahrhunderts ungefähr 3500 Fa­milien, im Durchschnitt bewohnten eine Fläche von einem Quadratkilometer 18 Menschen. Im Jahre 1720 lebten auf dem Gutshof 2700 Familien und die Bevölke­rungsdichte lag bei 13 Menschen auf einem Quadratkilometer. So ist das Gebiet zu den meist bewohnten Flächen des Komitats Zala zu rechnen. Aus den Obigen geht es deutlich hervor, welche Bedeutung den Soldatenbauern in der Gesell­schaft des Gutshofs beizumessen ist. Dies ist schon eigentlich in der allerersten Quelle der Besitzerklasse des Gutshofs augenfällig, da obwohl die Forschung in der Wirtschaftsweise der Zrinyis sehr viele neue Elemente annimmt (wie z.B. bekamen sie vom Gutsherrn. Es ist schwer, die Bedeutung des Standes der Soldatenbauem nicht zu überschätzen: der Gutsherr hat einen bedeutenden Teil der Bauern auf seinem Gutshof von den feu­dalen Lasten und Diensten befreit, sie wurden praktisch in den Stand der freien Bauern erhoben und aus ihnen wurde eine bewaffnete Gruppe mit eigenem rechtlichen Stand organisiert. 39 N. Kiss 1991.367-581. 40 N. Kiss 1983. 350. 69

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