A szabadságharc zalai honvédei 1848-1849 - Zalai Gyűjtemény 33. (Zalaegerszeg, 1992)

HERMANN RÓBERT: AZ 56. HONVÉDZÁSZLÓALJ TÖRTÉNETE (1848 OKTÓBER–1849 OKTÓBER)

RÓBERT HERMANN DIE GESCHICHTE DES 56. HONVED-BATAILLONS Ungarn, welches im April 1848 eigenständig wurde, war im Sommer 1848 von mehreren Seiten bedroht. In der Bäcska und Banat brach der serbische Aufstand aus. An der Drau drohte der Einfall der Kroaten unter der Führung von Ban Jella­cid. Darum musste die ungarische Regierung und das Parlament dringenst eine eigene Armee schaffen. Das ungarische Parlament gab am 11. Juli 1848 der Auf­stellung einer 200 000 Mann starken Armee seine Zustimmung. Mitte August 1848 brachte das Parlament einen Beschluss über das System der Rekrutierung der Soldaten und der Aufstellung der neuen Armee. Nach dem Einfall von Jellacic begann die Rekrutierung. Auch das Komitat Zala war von Jellacic Angriff betroffen, daher erstreckte sich hier die Rekrutierung bis November 1848. Zu dieser Zeit bat Mör Perczel, der der Oberbefehlshaber der ungarischen Streitkräfte an der Mur war, das Ko­mitat, es solle ein neues Bataillon in seine Lager schicken. Mitte November begann man mit der Organisation dieser Einheit, Das Offizierskorps dieser Einheit wurde Ende November vom Landesverteidigungsausschuss und vom Kriegsministerium bestätigt. Die Einheit bekam die Nummer 56. Sie wurde bis Mitte Dezember in Keszthely und Umgebung organisiert, später zog sie nach Lendva. Perczel teilte dieses Bataillon in die Armeedivision von Major Szekulits ein. Ende Dezember zog sich die Einheit bis Dunapentele zurück, dann überquerte sie die Donau und stiess bei Cegled zur Perczel-Armee. Die Einheit kämpfte zuerst in der Schlacht bei Käpolna am 26./27. Februar. Danach nahmen sie am erfolglosen Gegenangriff Mitte März, schliesslich am erfolgreichen Gegenangriff im April teil. Sie beteilig­ten sich an den Schlachten bei • Isaszeg, bei Räkos sowie an der Einnahme der Burg Buda. Im Juni 1849 leisteten sie innerhalb des II. Armeekorps an der Vag Dienst. An den verlorenen Schlachten von Zsigärd und Pered nahmen sie teil. Bei Zsigärd erlitten sie schwere Verluste. Am 2. und 11. Juli zeichneten sie in den Schlachten bei Komorn aus. Obwohl Görgei zuerst vorhatte, auch diese Einheit in seine nach Süden ziehende Armee einzugliedern, blieben sie jedoch in Komorn Sie kämpften erfolgreich bei der Zerschlagung des österreichischen Belage­rungsringes am 30. Juli und 3. August. Am 3. Oktober haben sie zusammen mit der Burgverteidigung von Komorn kapituliert; so konnten die Soldaten dieser Einheit einer Bestrafung und einer neuerlichen Rekrutierung entgehen.

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