Horváth Károly: Egy hernyéki parasztember dalkincse - Zalai Gyűjtemény 13. (Zalaegerszeg, 1980)

VIII. Függelék

b) im neuen Stil (346 Lieder) 1. Schicht mit erbgesessenen ungarischen Volkscharakter 2. Ubergangs-Schicht 3. Ankömmlingsschicht c) Gemischte Sparte (193 Lieder) 1. altmodische, volkslied-artige Schicht 2. Übergangsschicht 3. Den Kunstliedern nahestehendste Schicht C. In russischer Gefangenschaft erlernte Lieder (3 Lieder) D. Nur teilweise gekannte Lieder (50 Lieder). Von den strenggegliederten ungarischen Liedern konnten 120 als reine Volkslieder, 249 als Übergangslieder und 187 als Kunstlieder bewertet werden. Die Lieder sind durch Anmerkungen und verschiedenen Indizes ergänzt. — Im musikalischen Index analisierte ich die Lieder von ungebundener Struktur nach vier, und die, von gebundener Gliederung nach sieben Gesichts­punkten. — Darauffolgend gebe ich die Zusammenfassungen der Melodie­struktur, der Silbenzahl, der Silbenverteilung, der Kadenzen, der Schlusstöne und der Strophen bekannt. — Ergänzt und allgemeinverständlich gemacht ist das Werk und durch ein Dialekt —und Kunstwortverzeichnis, einige Photos und durch ein alphabetisches, die Verzeichnis, welches Anfangszeilen der Lieder­texte enthaltet. Es könnte die Frage aufgeworfen werden, woher mit der Gedanke zu dieser Arbeit kam. — Zoltán Kodály weist in seinem umfassenden Werk, „Die ungarische Volksmusik" („A magyar népzene"), ausdrücklich auf die Not­wendigkeit der Monographien hin. — Er spornte seine Schüler auch in Worten zu tief bohrenden Forschungen, wie auch zu nach verschiedenen Gesicht­punkten, auszuarbeitenden Monographien, an. In den vierziger Jahren brachten es Pál Járdányi und Lajos Vargyas, und in den fünfziger Jahren István Halmos zustande, die Monographien und den vollen Aufschluss des Musiklebens und des Liederschatzes je einer ungarischen Gemeinde aus Ober-Ungarn, Mittel-Siebenbürgen beziehungsweise aus dem Komitat Szatmár zusammenzustellen. Für die jüngste Schüler-Gruppen empfahl Kodály die Fertigstellung von Personen-, Familien-, Regionen- und Melodienmonographien, sowie die Unter­suchung der Variationen in der Zeit, weiters die Erforschung der Wechselwir­kung zwischen den Verfassern von volkstümlichen Kunstliedern und der Volksmusik. — Einer seiner gewessenen Schüler — Imre Olsvai — trieb mich zur Fertigstellung einer Personenmonographie an, da eine solche bislag weder im Komitat Zala noch im Ganzen Gebiet Transdanubiens erstellt wurde. •— Durch Personenmonographien wurden bischer nur der Liederschatz einer ungarisch sprechenden Bauersfrau aus dem Moldau-Gebiet, sowie der eines Hirten aus dem Komitat Borsod aufgearbeitet. Die Monographie über János Szili wurde nach einer 25-jährigen Beobach­tungs- und Forschungsarbeit fertiggestellt. — Er starb, im Alter von 84 Jahren, genau in dem Zeitpunkt in dem eigentlich nur mehr die bei der Zusammen­stellung auftauchenden Fragen offen blieben, auf welche, jedoch, seine Familie und sein Bruder Aufschluss geben konnten.

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