Tanulmányok Deák Ferencről - Zalai Gyűjtemény 5. (Zalaegerszeg, 1976.)

CSIZMADIA ANDOR: DEÁK FERENC EGYHÁZPOLITIKÁJA - FERENC DEÁK'S KIRCHENPOLITIK

1843—44. évi országgyűlés írásai. 1847— 48. évi országgyűlés. Képviselőházi Napló. Főrendi Napló irományok 1848— 49. évi országgyűlés. Főrendi Napló. 1865—68. évi országgyűlés. Képviselőházi Irományok. 1869—72. évi országgyűlés. Képviselőházi Napló. 1872—75. évi országgyűlés. Képviselőházi Napló. = 1843—44. ogy. Ir. = 1847—48. ogy. Képv. N. = 1847—48. ogy. Főr. N. = 1847—48. ogy. Ir. = 1848—49. ogy. Főr. N. = 1865—68. ogy. Képv. Ir. — 1869—72. ogy. Képv. N. — 1872—75. ogy. Képv. N. ANDOR CSIZMADIA: FERENC DEÁK'S KIRCHENPOLITIK (Resümee) Der Autor nimmt Ferenc Deák's kirchenpolitische Anschauungen vom Beginn seiner politischen Laufbahn, d. h. vom Stándetag der Jahre 1832 bis 1836 an bis zu seiner letzten grófién Parlamentsrede im Jahre 1873, die gerade Fragen der Kir­chenpolitik behandelte; aufgrund ausgedehnter Quellenforschungen unter die Lupe genommen, wobei er sich neben den Parlamentsjournalen und Dokumenten bzw. Deák's veröffentlichten Parlamentsreden, auch auf Unterlagen stützt, wie Dokumente der Komitatsversammlungen aus dem Komitatsarchiv Zala, das Aktenmaterial des Primatialarchivs über das Reformzeitalter bzw. jenes des Primas Simor über die katholische Autonomie, Simor's Geheimarchiv, usw. Den Fragenkomplex fafit der Autor in drei Hauptphasen zusammen. Als der junge Deák in den stándischen Reichstag des Reformzeitalters gelangte und dort in den Debatten der Sitzungen sogleich in der ersten Reihe für die bürgerlichen Freiheitsrechte — alsó auch für die Religionsfreiheit — ausdauernd kámpfte, tat er dies, damit die Benachteiligungen die die Nichtkatholiken noch zu erdulden hatten aufhören. Besonders die Fragen der Mischehen und der Glaubensánderung sind jene, wo den Nichtkatholiken Unrecht widerfuhr. Hierzu schrieb der Dichter Kölcsey in seinem Tagebuch: „wer hátte es wohl gewagt zu prophezeien, dass im Jahre 1833 im ungarischen Parlament die Söhne Luthers und Calvins schweigend zusehen, wie die Glaubensgenossen Pázmánys miteinander eifernd für sie sprechen." Deák kámpfte stets. unter den jungen katholischen Liberalen, die für die Gleich­berechtigung der Protestanten eintraten. Ihren Kampf krönte damals kein Erfolg, die Magnaten betraten noch nicht den Weg der Reformén. Die liberalen Ablegaten des Parlaments muftién die Gleichberechtigung der Konfessionen auf den náchsten Reform-Parlamentssitzungen Schritt für Schritt erkampfen. Hierauf untersucht der Verfasser Deák's Kirchenpolitik im Jahre 1848, da er als Justizminister in der Regierung, bzw. im Namen der Regierung zur Frage der Glaubensfreiheit und der Einstellung des kirchlichen Schulunterrichts Stellung nahm. Die dritte untersuchte Epoche ist die Zeit zwischen dem Ausgleich von 1867 bis 1873, ein Teil des Zeitalters des Dualismus, da im Mittelpunkt der Debatten die gesetzliche Sicherung der Glaubensfreiheit und die Frage der katholischen Autono­mie standén.

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