Vízügyi Közlemények, 2003 (85. évfolyam)
2. füzet - Zellei L.-Sziebert J.: Dombvidéki vízfolyások medre és hullámtere vízszállító képességének vizsgálata
242 Zellei L.—Sziebert J. Die fur die vorliegende Untersuchung ausgewählten Gewässer sind in Tabelle 1 ausgewiesen. Um einen Vergleich zwischen der für die einzelnen Kanalquerschnitte erhaltenen Ergebnisse zu ermöglichen, werden die Beziehungen der verschiedenen Charakteristika mit der mittleren Tiefe h m untersucht und vorgeführt. Die Beziehung tf—ffhn) zwischen dem Glattheitkoeffizienten des Gerinnebettes und der mittleren Tiefe zeigt, besonders im Bereich der Niedrigwässer, eine oft sehr bedeutende Streuung. Um sie in Griff zu kriegen, wurden die Punktgruppen je Schicht (i.a. von 0,1 m Mächtigkeit) mit ihren jeweiligen Schwerpunkten ersetzt (Bild 4). Aufgrund der in den Zeitreihen bemerkbaren Veränderunden wurden die Datenreihen nach Zeitperioden getrennt, für welche dann die Koeffizienten-Beziehungen gebildet wurden. Dieselben wurden auch für die einzelnen Jahreszeiten bestimmt. Außerdem wurden die Beziehungen auch für die Frühlings-Sommerperiode IV—X sowie für die Herbst-Winterperiode XIIII gesondert ermittelt. An den 7 Strecken der ausgewählten 6 Gewässer wurden die Ergebnisse von 10 bis 14 Jahren verarbeitet. Dabei mußte, fast bei jedem Gesichtspunkt, auf zahlreiche kleinere Kompromisse eingegangen werden (z.B. lange, die für die vorherrschenden Gefallen von /=0,2-2 m/km vorgeschriebenen Längen [50-200 m] mehrfacht übertreffende Strecken langer Durchfließzeiten, nicht einheitlicher Wasserbewegungs-Zustand, veränderliches Gefälle, Nebengewässer, Mangel an Querschnittsdaten). Die Methode der Verarbeitung wird anhand der von der Periode 1989-98 vorliegenden Daten der zwischen den Ortschaften Szederkény und Kátoly liegenden Strecke (Str-km 59,667,4) des von den südwestlichen Hängen des Mecsek-Gebirges herunterfließenden Kleingewässers Karasica erläutert. Bild 1 zeigt, daß die nur leicht streuenden Messungen größtenteils bei derselben Wassertiefe durchgeführt wurden. Die angepaßte Flächeninhalt-Funktion ermöglicht auch eine Erweiterung über das Niveau der geringen Anzahl von Hochwassermessungen hinaus. Die Beziehung k-k} von Bild beweist die Anwendbarkeit des ausgewählten Parameters „mittlere Wassertiefe". Es geht daraus auch hervor, daß bei dem Übergang auf den Glattheitskoeffizienten der errechnete Wert k ] mindestens um 10% reduziert werden muß. Bild 3 veranschaulicht die gemessenen Daten des Glattheitskoeffizienten und der verschiedenen hydraulischen Kennzählen. Es zeigt sich, daß seit Anfang 1994 der Glattheitskoeffizient, parallel zur Intensität des Abflußregimes, sich in bedeutendem Maße verändert hat. Bild 4 veranschaulicht die Glattheitskoeffizienten der Gewässerstrecke in Abhängigkeit von der mittleren Tiefe. Es zeigt sich dabei die erwartbare Tendenz, wobei die Werte sich in zwei, zeitlich getrennte Gruppen ballen, was auf eine Veränderung des Gewässerbettes hinweist. In Bild 5 sind die Parameter voneinander den Jahreszeiten entsprechend getrennt. Es kann zwischen ihnen keine eindeutige Beziehung nachgewiesen werden. Bild 6 veranschaulicht zusammenfassend die Beziehung zwischen Gerinnebett-Glattheit und mittlerer Wassertiefe. Mit der Zunahme der letzteren bis zum Wert 0,8 m, nimmt die Glattheit von 50 bis 25 m' / 3.s _ 1 ab. Bild 7 ist die unter Verwendung der Beziehung Wassertiefe-Glattheit ermittelte Variante, der Schlüsselfünktion Wasserstand-Abfluß. Vergleicht man diese Kurve mit deijenigen, welche über die hauptsächlich auf im Niedrig- und Mittel wasserbereich durchgeführten Messungen basierende Trend-Extrapolation ermittelt wurde, bemerkt man im Hochwasserbereich eine leicht zunehmende Wasserfiihrungskapazität. Die Zuverlässigkeit dieser Behauptung wird durch die geringe Anzahl von Meßdaten im Hochwasserbereich beschränkt. Das geht auch aus Bild 8 hervor, welches die relativen Häufigkeiten in den verschiedenen Wasserstandsbereichen durchgeführten Abflußmessungen veranschaulicht. Der parallele Gang