Vízügyi Közlemények, 2003 (85. évfolyam)

2. füzet - Hankó Z.-Bauer M.: A bősi vízlépcső üzemvízcsatornájának hidrobiológiai (ökölőgiai) változásairól

224 Hankó Z.-Bauer M. Gerichtshof 1996 sein Urteil bekanntgab, war die Stauanlage von Cúnovo seit etwa drei Jahren bereits im Betrieb. Das Urteil forderte beide Parteien auf, einen Dialog zu beginnen und — mit­tels bilateraler Verhandlungen — zu versuchen, einen „modus vivendi" (d.h. eine Methode der Zusammenarbeit) zu finden, der dem Prinzip „pacta sunt servanda" (d.h. „Verträge müssen ein­gehalten werden") gerecht wird. Seitdem ist es bis zum heutigen Tage nicht gelungen, diesen „modus vivendi" zu finden und es gibt auch keine Ergebnisse im Hinblick auf das Prinzip „pac­ta sunt servanda". Demzufolge befindet sich das obere Teilsystem mit dem Triebwasserkanal Cúnovo-Gabcíkovo des Flußstaustufensystems Gabcikovo-Nagymaros seit 1 993 in einseiti­gem Betrieb, wobei der erzeugte Strom und Gewinn ebenfalls einseitig der slowakischen Seite zufallen. Vor dem Beginn der Bauarbeiten am Staustufensystem Gabcikovo-Nagymaros konnte der ursprüngliche hydrobiologische/ökologische Zustand der zwischen Bratislava und Budapest befindlichen Donaustrecke als potamobiologisch (stromartig) gekennzeichnet werden, auch wenn die natürliche Entwicklung des Stromes zwischen der Mitte des XIX. und der Mitte des XX. Jh. durch intensive und schwerwiegende anthropogene Eingriffe (Hochwasserschutz, Flußregulierung und Flußbettbereinigung) beeinflußt worden waren. Aus dem einschlägigen Band von Studien slowakischer Experten geht hervor, daß der po­tamologische Charakter und der demselben entsprechende hydrobiologische/ökologische Zu­stand des Stromes sich infolge des Ausbaus und Betriebes des genannten Oberen Teilsystems im allgemeinen nicht verändert hat. Die einzige Ausnahme stellt der Oberwasser-Stauraum des Stauwerkes von Cúnovo dar, dessen Zustand — infolge des Rückstaus —zwischen den potamo­logischen und limnologischen Bereich fallt: dementsprechend ist auch der hydrobiologi­sche/ökologische Zustand als Übergangstypus zu bezeichnen. Die verschiedenen Routen der Wasserströmung im Nebenarmsystem (die Maly Dunaj entlang der Groben Schüttinsel, der Triebwasserkanal, die Altanne im links- und rechtsufrigen Deichvorland, das verlassene ur­sprüngliche Donaubett unterhalb Dunakiliti bis Palkovicovo sowie die Mosoner Donau) zeigen nach wie vor potamologische Eigenschaften, also gibt es im allgemeinen keine Veränderung zwischen den ökologischen Zuständen in der Vergangenheit und der Gegenwart (vor und nach Inbetriebsetzung des Oberen Teilsystems). Entlang der Kleinen Schüttinsel (Szigetköz) dienen die Nebenarme sowohl des links-, als auch des rechtsufrigen „Deichvorlandes" (während der Hochwässer, zusammen mit dem Mit­telwasserflußbett) als Brutstätten und Brutzuchtteiche der Fischpopulation. Infolge der Hoch­wasserschutz- und Flußregulierungs-Maßnahmen trennten sich die Nebenarme des Deichvor­landes von dem Mittelwasserflußbett, entlang der Uferkante der letzteren, ab, so dab die Rolle der Deichvorlans-Nebenarme im Vermehrungsprozeß der Fischpolulation praktisch aufhörte. Diese Funktion müßte irgendwie wiederhergestellt werden. Dazu scheinen sich die Nebenarme der beiderufrigen „Deichvorländer" entlang der Donaustrecke Palkovicovo-Gönyü zu eignen. Sie sollten wieder zur Brut- und Brutzuchtteichen entwickelt werden. * * * Гидробиологические (экологические) изменения в деривацинном канале гидроузла Габчиково др ХАНКО Золтан дипл. инженер, др Б А У ЕР Мария дипл. геолог, инженер здравохранения, PhD Специалисты уже со середины XIX века интенсивно занимаются решением проблем по защите от наводнений и регуляции русел реки на участке р. Дуная Братислава (Пожонь)­Будапешт. Проблемы данного участка не решаются одними способами регуляции русла

Next

/
Oldalképek
Tartalom