Vízügyi Közlemények, 2001 (83. évfolyam)

4. füzet - Rövidebb tanulmányok, közlemények, beszámolók

Egy alföldi rétegsor vizvezetőképességének minősített kiértékelése.. 613 It is our opinion that no substantial improvement of the reliability of layer-parameters can be achieved by increasing the number of well-data or by more sophisticated hydrogeological models. The only means of such improvement can be provided by the joint evaluation of va­rious geophysical applications (e.g. geophysics of deep bore-holes, electrical probing, model­ling the concentration of chemical constituents, etc.). * * * Qualifizierte Auswertung der Leitfähigkeit einer Schichtenreihe der Tiefebene unter Verwendung von in Brunnen gemessenen Wasserdruck-Werten von Dipl.—Geophys. Attila GALSA, Dr.—Geophys Péter SALAT, CSc. und Dr.—Geophvs. László CSEREPES, DSC. Es wird ein Inversionsverfahren kontrollierter Qualität beschrieben, womit die horizontale und vertikale Wasserleitfähigkeit hydrogeologischer Schichtenreihen sowie deren Streuung, unter Verwendung der in den entlang eines Schnittes der Tiefebene (Bild 1) geteuften Tiefbohr­brunnen gemessenen piezometrischen Niveaus, ermittelt werden können. Das entlang des untersuchten Schnittes aufgestellte hydrogeologischc Modell wird in Bild 2 vorgeführt. Wie gewöhnlich in den Systemen der Tiefebene, findet der überwiegende Groß­teil der Strömung in den Pleistozän-Sedimenten statt, deren Wasserleitfähigkeit laut unserer a priori Kenntnisse die höchste ist. Die darunter befindliche, roten Ton enthaltende Levant­schicht verfugt, nach den präliminären Messungen, über eine wahrscheinlich geringere Durch­lässigkeit, während die Wasserleitfähigkeit der hauptsächlich aus Sand und Sandstein bestehen­den Schichten des Oberpannons, laut früherer Untersuchungen, wohl zwischen denjenigen der Pleistozän- und Levantschichten liegt. Die aus tonigem Mergel bestehende Unterpannon­Schicht kann, vom Gesichtspunkt der Wasserströmung, als die Liegende des Beckens betrachtet werden. Zur Aufstellung des Mediummodells wurden die Daten von insgesamt 609 Brunnen aus­gewertet sowie nach Seehöhe und Entfernung innerhalb des Schnittes gruppiert. Die somit er­haltenen Gruppen von Brunnendaten wurden dann jeweils mit einem Restwasserspiegel und einer Streuung charakterisiert. Letztgenannte Kennzahl enthält die Streuung innerhalb der Gruppe, die den Meß- und den Modellfehler zusammenfassende durchschnittliche Streuung so­wie ein von der Temperatur abhängiges Glied. Bild 3 veranschaulicht die auf der Basis von Brunnendaten ermittelte Verteilung des Restwasserspiegels. Der Rechneralgoritmus verändert dermaßen die Werte der beiden Ausgangsparameter, namentlich der horizontalen Wasserleitfa­higkeit K x sowie des Anisotropiekoeffizienten у =K X/K? (mit K z für vertikale Wasserleitfähig­keit) , daß der Unterschied zwischen der berechneten und der konstruierten Verteilung des Rest­wasserspiegels minimal sei. Dabei wird unter Unterschied enteder die gewogene quadratische Abweichung oder die gewogene absolute Abweichung verstanden. Das Funktionieren des Pro­gramms wird in Bild 4 veranschaulicht. Die Streuung der Schichtenparameter wird mit Hilfe der am Minimumpunkt der Kriteriumsfünktion definierten Informationsmatrix ermittelt. Aufgrund der theoretischen Beziehungen können lediglich die Verhältnisse der horizonta­len Wasserleitfähigkeiten der einzelnen Schichten abgeschätzt werden. So wurde, aufgrund von 25 Brunnenproben und unter Verwendung der Logan-Schiederschen Beziehung für die Pleisto­zänschichten der Schätzwert K x = 10 4 m.s" 1 angenommen. Die Berechnungen wurden für drei Mediummodelle verschiedener Komplexität durchge­führt. Im Einschichtenmodell wird die Gesamtheit der Pleistozän-, Levant- und Pannonsedi-

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