Vízügyi Közlemények, 2001 (83. évfolyam)

3. füzet - Nováky B.-Goda L.-Domokos M.-H. Bergmann: Éghajlatváltozási hatások keresése a Felső-Rába vízgyűjtőjében

426 Nováky В.-Goda L .-Domokos M.-H. Bergmann Die Suche nach Auswirkungen einer Klimaänderung in den hydrometeorologischen Datenreihen des Einzugsgebietes der Oberen Raab von Dr.-Ing. Béla NOVÁKY, Dr.-Ing. László GODA, Dr.-Ing. Dipl.-Math. Miklós DOMOKOS und Prof. DDr.-Ing. Heinz BERGMANN 1996 erschien, als das Ergebnis einer österreichisch-ungarischen hydrologischen Zusam­menarbeit, die zweisprachige hydrologische Monographie des zum Pegelquerschnitt Sár\'ár gehörigen, 6213 km- großen Einzugsgebietes des Flusses Raab/Rába , dessen etwa 75% in Osterreich und 25% in Ungarn liegt. In den Jahren 1999 und 2000 haben die Verfasser, haupt­sächlich ausgehend von den für die Monographie verwendeten Daten, jedoch unter Ergänzung derselben mit beobachteten und künstlich erstellten Werten, das Abflußregime desselben Ein­zugsgebietes und dessen Stabilität analysiert und typisiert; die in den hydrometeorologischen (Temperatur-, Niederschlags- und Abfluß-) Datenreihen erkennbaren Trends Untersucht; sowie nach einer empirischen Beziehung zwischen den langjährigen Durchschnittswerten der Klima­elemente und des Abflusses gesucht, mit deren Hilfe die auf den Abfluß ausgeübte Auswirkung einer hypothetischen Klimaänderung eingeschätzt werden kann. Die Mehrzahl der Untersu­chungen wurde unter Verwendung der auf die Periode 1966-1998 bezogenen 33jährigen Rei­hen der Monats- und Jahreswerte von 20 Temperatur-, 66 Niederschlags- und 25 Abflußmeßstatio­nen durchgeführt (Bild /), doch wurden gelegentlich auch längere Datenreihen herangezogen. Die Typisiemng des Abflußregimes der Gewässer wurde zunächst auf die herkömmliche Weise: d.h. auf der Basis der innerjährlichen Verteilung der monatlichen Mittelabflüsse vorge­nommen (Tabelle /); die gebietliche Abgrenzung der drei Typen des Abflußregimes ist aus Bild 2 ersichtlich. Die andere Methode der Typisierung basierte auf den sog. Diskriminanten-Peri­oden, d.h. auf der Gesetzmäßigkeit, die beschreibt, in welcher dieser dreimonatigen Perioden in einem Jahre der höchste, der zweit- und dritthöchste, sowie der niedrigste, der zweit- und dritt­niedrigste monatliche Abfluß in den verschiedenen Pegelquerschnitten am häufigsten auftritt (Tabelle II, Bild 3). Die drei bekannten - ebenfalls auf den Diskriminanten-Perioden basierenden — Kennzah­len sind: die Shannon'sehe Entropie-Kennzahl Я [Gl. (1) und (2)], die СогЬщ'sehe Kennzahl CS [Gl. (3) und (4)] sowie die von den Verfassern modifizierte Variante H* der Shannon 'sehen Kennzahl [Gl. (5) und (6)]. Von diesen Kennzahlen wurden in der Untersuchung CS und //*, unter Berücksichtigung der in Tabelle III mitgeteilten empirischen Wertebereiche angewandt. Die Qualifizierung der Abflußregime-Stabilität der verschienenen Qualifizierungs-Teilein­zugsgebiete kann den Tabellen IV, Fund VI entnommen werden, wobei die regionale Verallge­meinerung der aufgrund der Kennzahl CS erfolgten Qualifizierung in Bild 4 dargestellt wurde. Um die in den Beobachtungszeitreihen erkenntlichen Trends untereinander vergleichen zu können, sollte eine (längstmögliche) gemeinsame Basisperiode gefunden werden; es wurde da­für letztendlich die Periode 1966-1998 gewählt. Dementsprechend mußten von den 25 Pegel­stationen die Abflußzeitreihen detjenigen 11 Stationen, an welchen die Messungen erst nach 1966 begonnen worden waren, unter Verwendung der hydrometeorologischen Datenreihen der die besten Regressionsbeziehungen gewährleistenden jeweiligen naheliegenden Meßstellen rückwärts verlängert werden (Bild 5, Tabelle VII). Es wurden also die Trendgleichungen nach Gl. (8) der an den 20+66+25 Stationen gemessenen jährlichen und jahreszeitlichen Mittelwerte ermittelt, wofür ein graphisches Beispiel in Bild 6 gezeigt wird. Die in %/Jahr ausgedrückten standardisierten Steilheiten (Richtungstangenten) der Trendgleichungen der 25 Abflußmeßsta­tionen enthält Tabelle VIII. Es geht daraus hervor, daß die Steilheit der Mehrzahl der jährlichen sowie der auf den Winter, auf den Frühling und auf den Sommer bezogenen Trendgleichungen zwar negativ ist, aber einen so geringen Wert hat, der keineswegs als signifikant betrachtet wer-

Next

/
Oldalképek
Tartalom