Vízügyi Közlemények, 2000 (82. évfolyam)

3-4. szám - Somlyódy László: A hazai vízgazdálkodás és stratégiai pillérei

416 Somlyódy László dische Beitrag dazu ist von weitem der geringste auf dem Kontinent. In einigen Teilen des Landes ist die Bewirtschaftung der Wasservorräte schwierig, wozu auch die geringe Gewäs­serdichte beiträgt. Die Wasserversorgung basiert hauptsächlich auf dem Grundwasservorrat. Der Unterschied zwischen Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung ist unter den größten in Europa. In der Umgebung der Siedlungen ist die oberste wasserführende Schicht verschmutzt. Die uferfiltrierten Wasservorkommen sind verletzbar. Die tieferen Grundwässer werden geschützt, ihr Kontakt zu den bodennahen Grundwassern ist ungeklärt. Von den Ober­flächengewässern ist die Wasserqualkität deijenigen mit geringer Verdünnungskapazität schlecht Die seichten Seen des Landes befinden sich in verschiedenen fortgeschrittenen Sta­dien der Eutrophierung. Die Wasserwirtschaft Ungarns ist grundlegend von internationalen Faktoren abhängig. Es ist anzunehmen, daß die hydrologischen Verhältnisse auf die Änderun­gen der Landnutzung und auf eine potentielle Klimaänderung heftig reagieren werden. Infol­ge der Nicht-Koinzidenz der natürlichen Wasserscheide und der Staatsgrenze besteht das Lan­desgebiet fast ausschließlich aus Einzugsgebieten, deren obere Teile in den Nachbarländern liegen.Ihre Exponiertheit und ihr Risiko sind groß, die existierenden internationalen Abkom­men sind jedoch schwach. Ein die Zukunft prägender Pfeiler ist der erhoffte Anschluß Ungarns an die — Europäi­sche Union. Mehrere vor 1990 durchgeführte, nicht-erhaltbare Entwicklungen , die auf wirt­schaftliche Ursachen zurückzuführende Vernachlässigung der bestehenden Infrastruktur sowie unbeendete Vorhaben — darunter die Flußregulierung von Donau und Theiß — bereiten viele und keineswegs leichte konzeptionelle Rehabilitations- und Rekonstruktions-Aufgaben für die kommenden Jahrzehnte. Die Zukunft muß mit unsicheren - der in weiterem Sinne genom­menen Umwaldung zuzuschreibenden — Trends rechnen. Auch eine sich verändernde Menta­lität muß berücksichtigt werden, welche anstatt des Nachhinkens, der Abwehr und der kurzsichti­gen Denkweise die Vorbeugung und die langfristig erhaltbaren Lösungen vorzieht. Die Entwicklunskosten der Wasserwirtschaft sind hoch: die Zeitplanung und die entsprechenden Finanzierungsformen sind, besonders während der Übergangsperiode der Wirtschaft, schwer­punktmäßige Fragen. * * * Отечественное водное хозяйство и его стратегические опоры ШОМЙОДИ Пасло, дипл. инженер-механик, член Академии Наук Статье с целью подготовления анализа стратегических вопросов и всех дальнейших статьей в данном тому прежде всего вкратце излагает венгерское водное хозяйство таким образом, как его изложение находится в хорошоизвестных документапиях: природные и гидрологические условия, засухи и орошения, наводнение и избыточные воды (рис. 2), рег­уляция русла рек, водные ресурсы (рис. .1) и потребности в воде, качество воды, водоснабжение и канализация (рис. 4) и институцсионный строй. После этих анализируется, как изменилось несколько областей водного хозяйства, важных с точки зрения будущего. Показывается рег­уляция реки Тиссы, имеющей весьма определяющую роль (рис. 5 и 6). Рассматривается круг вопроса системы гидроузлов Габчиково-Надьмарош (рис. 7), что многосторонно и кажется на многие десятилетия предопределяло область водного хозяйства и её воспринятис. Излагается судьба водосбора р.Алталер (рис. 8), как сводный отрицательный пример развития, которое нельзя поддержить в перспективе. Излагаются и выводы двух изысканий, связанных с водой, а также некоторые интерес­ные части инрервю, сделенные специалистами водного хозяйства и сферы, обслуживаемой водниками. Статью обобщаются и наиболее важных стратегических характеристик,

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