Vízügyi Közlemények, 1999 (81. évfolyam)

3. füzet - Rövidebb tanulmányok, közlemények, beszámolók

512 Neppel F.—Somogyi S—Domokos M. by F. Neppel , each of them displaying the palaeogeographic situation in a selected geologic period. In the table, there are also brief references to the most important events of hydrographie evolution. Chapter 3 of the paper is a more detailed description of the evolution history of the Danube Catchment, with a number of references to Table I and Figs. 5—11. Paläogeographie der Donau und ihres Einzugsgebietes von Dipl.-Geogr. Ferenc Neppel, Prof.Dr.-Geogr. Sándor Somogyi und Dr.-Ing. Dipl. Math. Miklós Domokos Die Mittel- und Südost-Europa in einer Länge von 2857 km durchfließende Donau ist mit ihrem langjährigen mittleren Abfluß von 6855 m 3s~', nach der Wolga, der zweitgrößte Fluß Europas und der 21. der Welt. In ihrem sich z.Z. auf 817.000 km 2 erstreckenden Einzugsgebiet liegen praktisch 13 Länder. Die bereits 1972 begonnene hydrologische Zusammenarbeit der Donauländer erbrachte im Jah­re 1986 die Veröffentlichung des dreibändigen Werkes „Die Donau und ihr Einzugsgbiet — Eine hydrologische Nonographie". Das Huptziel dieser, seit 1987 vollständig im Rahmen des Internati­onalen Hydrologischen Programms (IHP) der UNESCO stattfindenden Zusammenarbeit ist es, the­matische Folgebände gemeinsamen Interesses zur Donaumonographie zu erstellen. Der sich mit der paläogeographischen Entwicklung des Donauinzugsgebietes befassende Band wurde während ae Periode von 1994 bis 1999, unter Verwendung wichtiger wissenschaftlicher Beiträge der zuständigeij Experten der Donauländer, von den Verfassern des vorliegenden Aufsatzes erstellt. Das Werk ist, chronologisch gesehen, der vierte in der Reihe der Folgebände, und wird noch im Jahre 1999, als Heft Nr. V/2 bezeichnet, in englischer Sprache veröffentlicht. Der vorliegende Aufsatz ist im wesentlichen eine stark gekürzte Version des erwähnten Fo^' bandes. Er hat zum Zweck, den Inhalt des Bandes einem weiteren Kreis interessierter un|6 Fachleute näherrzubringen. Die Verfasser des Folgebandes waren bemüht, eine umfassende, sowohl zeitlich als аи - lieh gut ausgewogene Synthese der paläogeo- und -hydrolographischen Entwicklung der D6S ihres Einzugsgebietes von etwa 25 Mio Jahren v.Chr. bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts . bieten. Sie wollten dabei alle zur Verfügung stehenden, als zeitgemäß geltenden Information werten. Zu diesem Zweck wurden über 200 grundlegenden Werke der einschlägigen Fachlitëb (Bilder 1 bis 4) sowie zahlreiche, von den mitarbeitenden Experten der Donauländer zielorient 1'­gelieferte, handschriftliche Beiträge verarbeitet. Die meisten zugänglichen fachliterarischen Wef befassen sich allerdings nur jeweils mit einem gewissen Teilgebiet des Donuaraumes und/oder mil einem begrenzten Abschnitt der Erdgeschichte. Also bestand die Hauptafgabe der Verfasser darin, diese bruchstückartigen Informationen zusammenzufügen, zu lichten (wo immer notwendig) und untereinander abzustimmen bzw. die auch danach nach bestehenden Lücken mit ihren eigenen Hypothesen zu überbrücken, um zu einer konsistenten Beschreibung der Entwicklungsgeschichte des Donaueinzugsgebietes zu gelangen. Der wichtigste Vorgänger der vorliegenden Studie ist das Werk von FINK ( 1966), welches drei Karten enthält, wobei jede dieser Karten die rekonstruierte Lage des Gawässersystems des Donau­einzugsgebietes während einer typischen Periode der Erdgeschichte darstellt. Diese drei Karten bil­deten die hauptsächliche Anregung zur Erstellung der nun schon 9 ähnlichen paläogeographischen Karten, von welchen 5 auch dem vorliegenden Aufsatz beigelegt wurden. Tabelle / bietet, mit Hilfe einer logarithmisch kalibrierten Zeitskala, die Placierung innerhalb der Erdgeschichte von Bild 5 und 6 (welche Europas Lage vor der Entstehung des Gewässersystems

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